Am 19. November 2018 ist das Verbundprojekt „Aufbau von Ladeinfrastruktur zur Reduktion der NOx-Belastungen in Baden-Württemberg“ (kurz LINOx BW) unter Federführung des Städtetags Baden-Württemberg gestartet. Dabei sind 16 der 24 Kommunen in Baden-Württemberg beteiligt, in denen die Grenzwerte für Stickoxide (NOx) überschritten werden. Ziel ist es, durch den vermehrten Einsatz von Elektrofahrzeugen die verkehrsbedingten Schadstoffemissionen in Städten und Ballungsräumen zu verringern.
In verschiedenen Maßnahmen sollen insgesamt 2.000 Ladesäulen, zum Beispiel in Parkhäusern und in Wohngebäuden sowie auf Mitarbeiterparkplätzen oder Betriebshöfen, aufgebaut werden. Die Maßnahmen in den einzelnen Kommunen werden durch eine übergreifende gemeinsame Forschung analysiert und ausgewertet. Als Forschungspartner sind das Institut Stadt|Mobilität|Energie (ISME) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) im Projektkonsortium dabei.
Zusatzinformation zum Sofortprogramm Saubere Luft 2017 bis 2020
LINOx BW wird im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft 2017 bis 2020“ des Förderaufrufs des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit rund sieben Millionen Euro gefördert. Insgesamt stellt die Bundesregierung Kommunen mit besonders hoher NOx-Belastung Fördermittel von insgesamt einer Milliarde Euro zur kurzfristigen und nachhaltigen Verbesserung der Luftqualität zur Verfügung. (ab)