Unter dem Motto "Zeit für einen Stoffwech2el" insvestiert der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) zusätzlich zu laufenden Investitionen rund 15 Millionen Euro in die Bereiche Forschung, Regelwerk, Zertifizierung, Aus- und Weiterbildung sowie Kommunikation des Vereins bezüglich Wasserstoff. Im Zuge dieser Maßnahme werden eigenen Angaben zufolge außerdem mehrere neue Vollzeitstellen geschaffen. Zudem gründet der DVGW eine Forschungseinheit, in der Wasserstoffkompetenzen gebündelt werden.
"Forschungstätigkeiten zu Wasserstoff haben wir bereits vor über zehn Jahren angestellt, als das Thema noch nicht in aller Munde war", so Prof. Dr. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW. "Nun ist es an der Zeit, den Stoffwechsel in der deutschen Energieversorgung konkret einzuläuten. Die Weichen für das Energiesystem von morgen, für den Markthochlauf und damit für den Erfolg von Wasserstoff insgesamt werden jetzt gestellt. Mit unserem breit angelegten Innovationsprogramm schaffen wir beste Voraussetzungen dafür, Wasserstoff in Zukunft in den Sektoren Wärme, Stromerzeugung, Mobilität und Industrie erfolgreich nutzen zu können. Der DVGW leistet als die technisch-wissenschaftliche Instanz Nummer Eins für Wasserstoff in Deutschland damit einen wichtigen Beitrag, die Energiewende zum Nutzen der Allgemeinheit und im Sinne des Klimaschutzes zu gestalten." (bg)
DVGW: 15 Millionen Euro für Wasserstoff
Es ist die bislang größte Investition in der 160-jährigen Vereinsgeschichte: Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches will in den kommenden fünf Jahren insgesamt 15 Millionen in Rahmen eines Innovationsprogramms für Wasserstoff fließen lassen.