Waschspezialist Istobal setzt eine internationale Expansionsstrategie um und gründet eine Tochtergesellschaft in China. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratkilometern soll die Endmontage von Waschanlagen für Pkw und Nutzfahrzeuge vonstattengehen. Zusätzlich verfügt die Tochtergesellschaft laut eigenen Angaben über Geschäftsbüros in Shanghai (Hongqiao).
Damit umfasst der Konzern Istobal nun zehn Tochtergesellschaften weltweit. Standorte liegen in Spanien, Portugal, Italien, Großbritannien, Österreich, Dänemark, der Schweiz, den USA, Brasilien und nun auch China. Laut Rafael Tomás, CEO von Istobal, gehört China (neben den USA, Italien und Polen) zu den Regionen mit dem größten Wachstumspotenzial für den Konzern. "Aktuell hat China 1,4 Milliarden Einwohner sowie 270 Millionen Autos, und die Autowaschbranche ist hier relativ neu. In den vergangenen drei bis fünf Jahren hat die Nachfrage diesbezüglich zugenommen", sagt Tomás. Auf dem chinesischen Markt bestehe "eine Nachfrage nach Anlagen mit fortschrittlicherer Technologie und höherer Zuverlässigkeit". Hier will sich Istobal positionieren.
Istobal kooperiert mit Sinopec, einem der größten chinesischen Erdölunternehmen. Das Tankstellennetz von Sinopec ist bereits mit 60 Istobal-Anlagen ausgestattet. 2021 sollen über 30 weitere Portalwaschanlagen und automatische Waschstraßen installiert werden. (bg)