Der FTG zeigt sich "berührt von der Solidarität unserer Branche". In einem Brief wurden Mitglieder um Spenden für die Opfer der Unwetterkatastrophe gebeten. "Neben den zahllosen menschlichen Tragödien sind viele wirtschaftliche Existenzen gefährdet und sogar vernichtet. Auch Kollegen aus dem Tankstellenbereich sind betroffen", schreibt Geschäftsführer Ralph Job in dem Brief. "Einige Mitglieder mussten ihre Stationen nur vorübergehend schließen, an vielen Orten kann wegen noch ausstehender statischer Prüfungen und auch wegen der noch unterbrochenen Strombelieferung der Betrieb bislang nicht wiederaufgenommen werden. Manche Stationen sind zerstört."
Vielerorts müssen erhebliche Aufräum- und Renovierungsarbeiten geleistet werden. "Dafür fehlt es am Nötigsten wie Schubkarren, Schippen, Besen, Arbeitshandschuhen, Hygieneartikeln und ganz besonders an Leerkanistern für Trinkwasser", so der FTG. Die Vorstände Ulrich Verbrüggen und Jannis Verfürth haben Bedarfsartikel gekauft und Vorstand Verfürth hat den ersten Transport nach Bad Neuenahr zu FTG-Mitglied Malte Birrenbach (Markant) gebracht. Seine Station wurde zum Glück nicht zerstört und er übernimmt die Verteilung und Weiterleitung der Bedarfsartikel.
Der FTG selbst stellt als Startkapital einen Betrag in Höhe von 5.000 Euro aus den Depoterträgen zur Verfügung. Damit die Hilfsaktion so lange wie möglich und nötig weitergehen kann, bittet der FTG um Unterstützung und hat ein Spendenkonto eingerichtet:
FTG e.V. Spendenkonto Flutopfer, Volksbank Köln Bonn e.G.,
IBAN DE95 3806 0186 1808 9860 31, BIC GENODED1BRS
Hochwasserkatastrophe: Spendenaktion des FTG
Der Fachverband Tankstellen-Gewerbe hat eine Sachspendenaktion ins Leben gerufen, um die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe aktiv zu unterstützen. Verbandsmitglieder wurden um Spendenbeiträge gebeten; bereits wenige Minuten nach Versand der Mail gingen die ersten Spenden auf dem Sonderkonto ein.