"Wir stehen vor der größten Transformation in der Mobilitätsgeschichte", betont VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Damit Mobilität klimafreundlich wird, sind fortschrittliche Biokraftstoffe unumgänglich. Die VDA-Präsidentin warnt aber ausdrücklich davor, herkömmliche Verbrenner mit groben Nachteilen wie Geo-Fences (Zonen, in denen ein Fahrverbot gilt) zu belegen. Dies habe immense Nachteile, denn wer verunsichert ist, investiert nicht - auch nicht in klimafreundlichere Alternativen. Müller nennt als Paradebeispiel die schlecht kommunizierte Einführung von E10. Noch heute hätten Menschen Vorurteile und würden sich scheuen, E10 zu tanken.
Neben einer besseren Kommunikation fordert Müller auch, sich nicht auf zu wenige fortschrittliche Antriebsarten zu fokussieren. Heute wisse noch niemand, wohin die Reise geht. Deutschland müsse allen Möglichkeiten offen gegenüber stehen. Eine Bewertung, welcher Antrieb die ideale Lösung für mehr Klimaschutz ist, sei heute noch nicht möglich. (bg)
Mobilität von morgen: VDA hält Verbote für kontraproduktiv
Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), spricht sich eindeutig dagegen aus, herkömmliche Verbrenner mit Verboten zu belegen. Dies könne Menschen verunsichern und großen Schaden anrichten.