Der Rapper Apache 207 hat mit 20.000 Fans an der Tankstelle "Apache Oil" gefeiert. Bei Apache Oil handelt es sich jedoch um keine echte Tankstelle, sondern um ein aufwendiges Bühnenbild, vor dessen Hintergrund Apache am Samstag seine Tour im Sparkassenpark Mönchengladbach eröffnet hat.
Eine Tankstelle als Hintergrund? Kommt das gut an beim Publikum, das vor allem aus jungen Leuten besteht? Und wie. Den Grund dafür erklärt Tankstelleunternehmer Holger Hetzel: "Die Tankstelle ist ein bewegter Publikumsort. Sie war schon immer der Ort wo alle hinkommen – von arm bis reich, von jung bis alt. Und viele der Kunden haben nicht nur Ihren Tankvorgang im Sinn, sondern sie freuen sich, ihre Mitmenschen zu treffen."
Hetzel setzt diesen Gedanken konsequent in die Realität um und mittlerweile verwandelt sich das Obergeschoss seiner Classic in Moers oft in einen Eventbereich, eine Disco – wenn dort nicht gerade Schulungen oder eine Versammlung stattfinden oder ein Video produziert wird. Um die Tankstelle als Veranstaltungsort und Treffpunkt zu bewerben, setzt Hetzel auf Influencer oder DJs. Die klassische Werbeanzeige hat für ihn ausgedient.
Welches Event als nächstes in der Classic Moers geplant ist, verrät Hetzel auf der Tankstelle & Mittelstand. Der Unternehmer und sein Team sind am Stand Stand 8A12 unter dem Namen "Mein Tankstellenpartner" anzutreffen. Der Stand befindet sich in der Hallo Ost direkt am Eingang. Es wird dort auch eine Carrera Bahn und eine Cocktailbar geben.
Ort der Begegnung: Rapper Apache performt vor Tankstelle als Hintergrund
In Mönchengladbach sind die Fans von Rapper Apache 207 verwirrt, enttäuscht, ratlos: Kurz vor dem offiziellem Beginn des Konzerts heißt es, dass der Rapper noch kurz tanken musste. Doch das Ganze gehört zur Show, denn kurz darauf fällt der Vorhang und Apache 207 legt los – vor einer Tankstellen-Kulisse.