Das Programm Sustainable Mobility startet in Deutschland und soll im gesamten europäischen Raum ausgerollt werden. Mastercard stellt dabei seinen Partnern im Bereich der E-Mobilität bis Ende 2022 eine Million Euro für die Etablierung einer einheitlichen und offenen Zahlungsinfrastruktur an öffentlichen E-Ladestellen bereit.
Allein für 2020 rechnet das Center of Automotive Management (CAM) mit einem Absatz von 250.000 E-Autos in Deutschland. Das wäre ein Marktanteil von 8,9 Prozent. Allerdings stellt die Ladeinfrastruktur durch unverständliche Tarifsysteme und unterschiedliche Zahlungsmethoden an öffentlichen Ladesäulen eine große Hürde für Verbraucher dar. Mastercard will Zugangshemmnisse abbauen und einheitliche Bezahlsysteme an Ladesäulen etablieren, um die E-Mobilität zu stärken. Offene, also betreiberunabhängige Systeme kämen allen Parteien zugute: Verbraucher könnten jederzeit Strom laden und bezahlen. Für Betreiber und Hersteller von E-Ladesäulen sei eine nachhaltige und benutzerfreundliche Lösung essentiell, damit sich Elektromobilität in der breiten Bevölkerung durchsetzt. "Das Aufladen von Elektroautos muss genauso einfach werden wie das Tanken an einer herkömmlichen Tankstelle", meint Peter Bakenecker, Division President für Deutschland und die Schweiz bei Mastercard.
Die Lösungen sollen neben Nutzern in Deutschland auch Reisenden aus dem Ausland zugute kommen, da sie in der Regel auch über internationale Bezahlkarten wie eine Mastercard verfügen. Durch die eingesetzte Near-Field-Communication-Technologie (NFC) könnten die Nutzer dann mit ihrer Debit- oder Kreditkarte oder mit ihrem NFC-fähigen mobilen Endgerät kontaktlos und sicher an jeder Ladestation zahlen, so Mastercard. (bg)
Sustainable Mobility: Zahlungsinfrastruktur von Mastercard an öffentlichen E-Ladestellen
Mastercard will eine nachhaltige, sichere und nutzerfreundliche Mobilität fördern und verbraucherfreundliche Bezahlsysteme an E-Ladestationen schaffen.