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Von 18 auf 16 Prozent: Lohnlücke zwischen Frauen und Männern wird kleiner

16.02.2025 08:38 Uhr | Lesezeit: 2 min
Verdienstabrechnung
Männer haben im Jahr 2024 durchschnittlich 26,34 Euro in der Stunde verdient und damit 4,10 Euro mehr als Frauen.
© Foto: Johannes86/Gettyimages

Frauen erhalten immer noch weniger Entgelt für ihre Arbeit als Männer. Im vergangenen Jahr hat sich die Lücke allerdings schneller geschlossen als jemals zuvor.

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Erstmals seit 2020 ist im vergangenen Jahr die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen in Deutschland wieder geschrumpft. Der festgestellte Verdienstunterschied ist von 18 auf 16 Prozent zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Grund waren die etwas höheren Lohnsteigerungen, die Frauen im Gegensatz zu den Männern im Jahr 2024 erzielen konnten.  

Seit 2006 hat sich die Lohnlücke, die auch als Gender Pay Gap bezeichnet wird, noch nie innerhalb eines Jahres so schnell geschlossen wie im vergangenen Jahr. 2006 hatte der Verdienstunterschied noch 23 Prozent betragen.

Männer haben demnach im Jahr 2024 durchschnittlich 26,34 Euro in der Stunde verdient und damit 4,10 Euro mehr als die Frauen. Knapp zwei Drittel der Lohnlücke erklärt das Statistikamt mit höheren Teilzeitquoten bei den Frauen und geringeren Gehältern in frauentypischen Berufen. Es bleibt eine Lücke (bereinigter Gender Pay Gap) von 1,52 Euro oder rund sechs Prozent des Brutto-Stundenlohns ohne eindeutige Erklärung. Dieser Wert hat sich auch 2024 nicht geändert. 

Auch bei vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie verdienen also Frauen sechs Prozent weniger als Männer. Die Behörde vermutet, dass hier Erwerbsunterbrechungen etwa bei Schwangerschaften, zur Kindererziehung oder zur Pflege von Angehörigen eine Rolle spielen, die aber nicht näher erfasst seien. Man gehe davon aus, dass sich damit weitere Anteile des Lohnunterschieds erklären lassen. Die sechs Prozent stellten insofern eine Obergrenze für eine mögliche Verdienstdiskriminierung durch die Arbeitgeber dar.

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