Auf dem Messe-Duo Intertabac und Intersupply waren dieses Jahr erstmals über 800 Aussteller vor Ort, die aus knapp 70 Ländern kamen. Die steigenden Ausstellerzahlen zogen sich laut Intertabac und Intersupply durch alle Bereiche.
Ein Hauptaugenmerk lag dabei traditionell auf dem Klassiksegment. Das zeigt auch die Anzahl an Flächen, die die entsprechenden Aussteller aus aller Welt belegten: Ihre Angebote fanden in den Hallen 4, 5, 6, 7, 8 und 9 Platz und machten damit einen großen Teil der Ausstellerfläche aus. Insgesamt waren allein aus dem Zigarrenbereich mehr als 100 Aussteller in Dortmund vertreten.
"Die diesjährige InterTabac war aus Sicht des deutschen Tabakmittelstandes ein voller Erfolg. Sowohl die kommerziellen Kontakte als auch die zahlreichen Gespräche untereinander innerhalb der Branche sind jedes Jahr die schlagenden Argumente für unsere Mitg"
Michael von Foerster, Hauptgeschäftsführer des Verbands der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR).
Großes nteresse an Next Generation Products
Neben traditionellen Rauchwaren beliebt sind seit einigen Jahren Alternativen – die Next Generation Products (NGPs). Dieser wachsende Markt war mit der Vaping-Industrie sowie allem rund um E-Zigaretten und E-Liquids in der Westfalenhalle, den Hallen 1, 1b, 2 sowie den angrenzenden Passagen und Teilen von Halle 3 zu finden. Heat-not-burn-Produkte, Potenziell Risikoreduzierte Produkte (PRRP), Cannabidiol-haltige Waren und Produkte zur oralen Aufnahme wie Nikotinbeutel (Pouches) sowie Snus waren in den Hallen 5 und 6 platziert.
Ebenfalls eine wichtige Rolle für die Fachbesucher des Messe-Duos spielten die Gestaltung und der Komfort der Verkaufs- und Präsentationsräume. Im Foyer-Bereich des Eingangs Nord drehte sich alles um den modernen POS und Lösungen für Tabakwarenfach-, Lebensmittel- und Einzelhandel, Tankstellen, Kioske sowie Vape-Shops. Dabei wurden Möglichkeiten zur Optimierung der Ladenflächen gezeigt.
"Wer sein Know-how erweitern will und Inspiration für sein Geschäft liebt, muss zur InterTabac nach Dortmund kommen. Für den Fachhandel ist es enorm wichtig, bei Innovationen, gerade im Bereich der New Generation Products, immer auf dem neuesten Stand zu s"
Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE).
Intersupply
Die Aussteller der Intersupply in Halle 3 gewährten Besuchern Einblicke in die gesamte Produktionskette der Tabakindustrie. Von Rohtabak, Aromen und Zusatzstoffen bis hin zu modernen Maschinen für Herstellung und Verpackung wurden alle Verarbeitungsschritte dargestellt. Bei der Ausstellerzahl verzeichnete die Intersupply ein Plus von 15 Prozent auf 150 Unternehmen.
Einen Einblick in den aktuellen Stand in Sachen traditioneller Wasserpfeifen, Tabaksorten mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen, aber auch Einweg-E-Shishas und Zubehör wie Kohle, Mundstücke, Schläuche, Dichtungen und vieles mehr erhielten Interessierte in der Shisha-Themenwelt in Halle 8.
Insgesamt hatten in diesem Jahr rund 56 Prozent der Besucher der Intertabac und Intersupply einen internationalen Hintergrund, viele von ihnen kamen aus den USA und Kanada, Ecuador, Brasilien oder Argentinien. Aus dem asiatischen Raum registrierten die Verantwortlichen des Messe-Duos ein hohes Teilnehmer-Aufkommen vor allem aus China, Indonesien, Indien und Südkorea. Zahlreiche Interessierte kamen zudem auch aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Ländern wie Südafrika oder Ägypten. Der Zuspruch aus Deutschland war ebenfalls stark: Rund 44 Prozent der Besucher reisten aus dem Inland an.
Stark vertreten: der Einzelhandel
Unter den Besuchern stellte wie auch schon 2023 der Einzelhandel mit mehr als 30 Prozent den größten Anteil – gefolgt von Groß- und Außenhandel (rund 29 Prozent) und Herstellung/Industrie (rund 19 Prozent). Unter ihnen allen waren mit konstanten knapp 88 Prozent vor allem Entscheider aus den jeweiligen Betrieben vertreten.