Der Absatz von Tiefkühlprodukten in Deutschland verzeichnete 2018 ein Wachstum von einem Prozent und setzte damit seinen positiven Trend fort. Die aktuelle Marktdatenerhebung des Deutschen Tiefkühlinstitutes (DTI) weist eine Gesamtabsatzmenge von 3,769 Millionen Tonnen (2017: 3,730 Millionen Tonnen) aus. Der Umsatz mit Tiefkühlprodukten erhöhte sich um 2,8 Prozent auf 14,750 Milliarden Euro (2017: 14,343 Milliarden Euro).
Mit 46,3 Kilogramm bestätigte der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch* von TK-Produkten sein hohes Niveau. Der Verbrauch tiefgekühlter Lebensmittel pro Haushalt in Deutschland im vergangenen Jahr stieg hingegen auf durchschnittlich 93,4 Kilogramm (2017: 92,8 Kilogramm). Bei der Einschätzung dieser Angaben ist zu beachten, dass die Bevölkerungszahl 2018 zum zweiten Mal in Folge deutlich angestiegen ist (um rund 800.000 Personen).
Im Lebensmittelhandel (LEH)/Heimdienste (HD) stieg der TK-Absatz 2018 geringfügig um 0,2 Prozent an. Das DTI hat eine Absatzmenge von 1,844 Millionen Tonnen (2017: 1,840 Millionen Tonnen) ermittelt. Der Umsatz im LEH/HD stieg um 2,4 Prozent auf 7,98 Milliarden Euro (2017: 7,79 Milliarden Euro). TK entwickelte sich 2018 auch im Außer-Haus-Markt (AHM) wieder sehr dynamisch und setzte den Erfolg der Vorjahre fort. Der Absatz an professionelle Verwender stieg um 1,8 Prozent auf 1,925 Millionen Tonnen (2017: 1.890 Millionen Tonnen) an. Der AHM-Umsatz erreichte einen Wert von 6,77 Milliarden Euro und erhöhte sich damit um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2017: 6,55 Milliarden Euro). Die Dynamik im Außer-Haus-Geschäft hält aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen weiter an, war aber durch den heißen Sommer und ein eingetrübtes Konsumklima etwas abgeschwächt, heißt es in der Pressemitteilung.
Die DTI-Absatzstatistik ist die einzige Quelle für Marktdaten, die sowohl die Entwicklung der Absatzmengen von TK im LEH/HD als auch bei den Profiverwendern im Außer-Haus-Markt in Deutschland insgesamt erfasst.
*Für die Berechnung des Pro-Kopf- und Pro-Haushalt-Verbrauchs wurden die von der GfK verwendeten Bevölkerungs- und Haushaltsdaten des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt.