Während autonome und vernetzte Fahrzeuge mittlerweile so weit entwickelt sind, dass dem Einsatz auf der Straße kaum etwas im Wege steht, fällt die öffentliche Akzeptanz dieser Autos in der Bevölkerung nicht so eindeutig aus. EU-Bürger aus Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien gaben zwar an die Fahrzeuge für weitgehend sicher und nachhaltig zu halten, jedoch gab es große Zweifel hinsichtlich der Datensicherheit.
Die meisten gaben an, dass autonomes Fahren zu mehr Sicherheit auf den Straßen führen und eine positive Auswirkung auf die Umwelt haben werde. Beim Thema Effizienz (schnellere Geschwindigkeit und Reisezeit) gehen die Meinungen hingegen auseinander. Eher negativ wurde der Einfluss auf die Privatsphäre bewertet. Die Befragten zweifeln an der korrekten Verwendung von Daten und sehen auch die Gefahr der Überwachung durch Unternehmen und Regierungen. Besonders in Deutschland und Frankreich wurde eine stärkere Datenschutzverletzung befürchtet.
Studienleiterin Celina Kacperski findet "die ambivalente Einstellung der Studienteilnehmer überraschend." „Selbstfahrende Autos werden in Zeitungs- und Fernsehberichten häufig positiv und mit viel Optimismus dargestellt. Diese positive Grundeinstellung der Medien spiegelt sich in den Meinungen der Menschen nicht so eindeutig wider.“ (sh)