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EZB präsentiert neuen Euro-Schein

11.01.2013 09:00 Uhr
Der Praesident der Europaeischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, praesentiert am Donnerstag (10.01.13) im Archaeologischen Museum in Frankfurt am Main den neuen 5-Euro-Schein. Draghi erklaerte bei der Unterzeichnung einer Fuenf-Euro-Note, die neuen Schei
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, präsentiert im Archaeologischen Museum in Frankfurt am Main den neuen 5-Euro-Schein.
© Foto: Alex Domanski/dapd

Die Zahl der Blüten in Deutschland ist 2012 etwas gestiegen. Dennoch bleibt das Risiko, Falschgeld im Portemonnaie zu haben, gering. Damit das so bleibt, bringt die EZB neue, überarbeitete Banknoten in Umlauf - denn die Fälscherbanden werden immer professioneller.

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Anfassen kann man ihn noch nicht, aber erstmals anschauen: Ein überarbeiteter Fünf-Euro-Schein soll die Gemeinschaftswährung noch besser vor Geldfälschung schützen. EZB-Präsident Mario Draghi stellte die Banknote am Donnerstag feierlich in Frankfurt vor. "Der Euro ist das sichtbarste Symbol der europäischen Einigung", sagte Draghi im Archäologischen Museum unweit der Europäischen Zentralbank (EZB). "Die neuen Banknoten sind in Sachen Technologie und Sicherheit auf dem neuesten Stand." 

Ohnehin haben es Geldfälscher schon jetzt schwer in Europa, auch wenn sie 2012 in Deutschland mehr Blüten in Umlauf gebracht haben als im Vorjahr. Polizei, Handel und Banken zogen gut 41.500 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr, wie die Bundesbank mitteilte. Das waren rund 6,4 Prozent mehr als 2011 (39.000).

"Wir haben einen leichten Anstieg beim Falschgeld in Deutschland, aber die Zahlen bleiben auf niedrigem Niveau", bekräftigte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele. Es sprach allerdings von "einer der niedrigsten Schadenssummen durch Falschgeld seit der Einführung des Euro als Bargeld im Jahr 2002".

Denn weil Kriminelle zunehmend auf kleine Scheine wie die 20-Euro-Note setzen, blieb der Gesamtschaden mit 2,2 Millionen Euro fast exakt auf dem niedrigen Vorjahresniveau (2,1 Mio Euro). War es in den vergangenen Jahren der "falsche Fuffziger", der die Zahlen nach oben trieb, waren das Gros der Fälschungen dieses Mal erstmals 20er: Knapp 19.100 oder 46 Prozent der Blüten waren 20-Euro-Scheine.

"Wer 20er fälscht, muss davon deutlich mehr in Umlauf bringen, um den gleichen Gewinn zu machen", erklärte Rainer Elm, Leiter des Nationalen Analysezentrums der Bundesbank, die gestiegenen Zahlen. "Entscheidend für uns ist, dass der Gesamtschaden fast genau auf dem niedrigen Vorjahresniveau geblieben ist", sagte Elm der Deutschen Presse-Agentur.

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