Die Vorstandsvorsitzenden von zehn großen Öl- und Gasgesellschaften haben heute, 16. Oktober, in Paris eine gemeinschaftliche Erklärung zum Klimawandel abgegeben. Die Unternehmen, die zusammen fast ein Fünftel aller Öl- und Gasproduktionen ausmachen, erklärten ihre Unterstützung für das Zustandekommen eines effektiven Abkommens zum Klimawandel. Dieses soll im kommenden Monat bei der Versammlung der Vereinten Nationen erreicht werden.
Die zehn Gesellschaften der Öl- und Gas Klimainitiative (OGCI), zu denen BP, Eni, Shell und Total gehören, bekräftigten, dass sie das Ziel teilen, den durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Die aktuellen Treibhausgasemissionen seien zu hoch, um dieses Ziel zu erreichen. Die OGCI-Mitglieder haben eigenen Angaben zufolge bedeutende Maßnahmen ergriffen, um ihren Treibhausgas-Fußabdruck zu verkleinern: In den vergangenen zehn Jahren habe man 20 Prozent weniger Emissionen produziert. Weitere Maßnahmen sollen die Emissionen in den kommenden Jahren stetig verringern. Außerdem vereinbarten die zehn Vorstandsvorsitzenden eine Zusammenarbeit in einigen Bereichen, zum Beispiel in der Forschung und Entwicklung. (ms)