Millionen Sparkassen-Kunden sollen mit ihrer Girocard bald auch Payback-Bonuspunkte sammeln können. Die Zusammenarbeit ist nun besiegelt, richtig losgehen soll es im übernächsten Jahr.
Der DSV (Deutscher Sparkassen Verlag) hat als Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe die Verhandlungen mit Payback geführt. Nach monatelangen Verhandlungen hatte sich Anfang Oktober (wir berichteten) abgezeichnet, dass die beiden Partner zusammenkommen werden.
Payback-Nutzer können bei Einkäufen bei etwa 700 Partnerunternehmen, darunter Aral, Bonuspunkte sammeln, um diese später gegen Prämien oder Gutscheine einzutauschen. Ähnlich funktioniert die sogenannte Deutschlandcard. Sparkassen-Kunden müssen für das Sammeln von Payback-Punkten künftig keine gesonderte Karte des Bonussystems dabei haben: Die Punkte werden automatisch gutgeschrieben, wenn mit der Girocard gezahlt wird. Kunden müssen dem Punktesammeln vorher zustimmen und die Funktion aktivieren. Auch jede Sparkasse entscheidet selbst über ihre Teilnahme. Nach Informationen von Anfang Oktober hat der Großteil der 353 Sparkassen in Deutschland signalisiert, dass sie ihrer Kundschaft die Payback-Funktion anbieten will.
Für Payback, das nach Unternehmensangaben etwa 31 Millionen Nutzer in Deutschland hat, ist die Zusammenarbeit mit den Sparkassen die erste Partnerschaft im Girokartenbereich. Die Sparkassen sind mit 47 Millionen herausgegebenen Karten der größte Emittent der Girocard.