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Neues Logistik- und Kompetenzzentrum: KAW Kiehl setzt auf Umweltschutz

15.05.2009 17:19 Uhr
Das neue Logistik- und Kompetenmzzentrum von KAW-Kiehl in Odelzhausen.
© Foto: Manfred Ruopp

KAW Kiehl hat heute sein Logistik- und Kompetenzzentrum offiziell eingeweiht: Ein bemerkenswerter Bau, der ökonomisch und ökologisch Maßstäbe setzt.

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Mit der offiziellen Einweihung des Logistik- und Kompetenzzentrums setzt das Unternehmen KAW-Kiehl in Odelzhausen bei München neue Maßstäbe - auch bezüglich Umweltschutz. "Ein Neubau für die nächste Generation", nannte Seniorchef Johannes Kiehl (76) das. Der Waschchemie-Hersteller aus Oberbayern fasst mit dem Neubau den gesamten Logistikbereich der Unternehmensgruppe unter einem Dach zusammen. Hinzu kommen Vertriebs- und Serviceabteilungen sowie ein Anwenderzentrum, in dem beispielsweise Seminare und Kurse durchgeführt werden. Insgesamt hat das Familienunternehmen einen "niedrigen zweistelligen Millionenbetrag" investiert, davon rund die Hälfte in den Neubau. Mit der anderen Hälfte wurde das vorhandene Betriebsgelände, und hier die Bereiche Vorratslager und Abfüllung verbessert. Mit dem Logistik- und Kompetenzzentrum ist auch ein Autowaschzentrum entstanden. In der Portalwaschanlage und auf den beiden SB-Waschplätzen testen die Experten nicht nur ihre Neuentwicklungen, die Anlagen stehen auch Endkunden zur Verfügung. Die geplanten rund 5.000 privaten Autowäschen im Monat sind weniger finanziell interessant, als vielmehr ein kostenloser "Feldversuch" für alte und neue Produkte des Unternehmens. Das hinter einer blau schimmernden Glasfassade mit Seifenblasen-Muster errichtete Logistikzentrum besteht aus einem beeindruckenden Hochregallager und einem Verwaltungstrakt. Entworfen hat den Bau das Architekturbüro "b2 Architekten" in Kaufbeuren. Von Anfang an drängten Vater und Sohn Kiehl auf eine ökologische Bauweise. Den Bauherren schwebte ein Pendant zu einem Niedrigeneriehaus vor. Entsprechend weist der Neubau nun eine optimale Dämmung für minimale Wärmeverluste auf. Die gesamte Anlage wird ausschließlich über nachwachsende beziehungsweise regenerative Energiequellen betrieben. Zwei Wärmepumpen mit 19 Erdwärmesonden in 48-Meter-Tiefe sind das Herzstück der Anlage. Dazu kommt eine Heizung für Holzpellets und Hackschnitzel. Die Wärmeübertragung erfolgt im Büroteil über eine Betonkernaktivierung (Klimadecke), die im Winter heizt und im Sommer kühlt. Dadurch wird keine Klimaanlage benötigt; die Räume sind stets auf ca. 20 Grad Celsius temperiert. "Öl oder Gas ist zu wertvoll, als dass man es verheizen sollte", erklärt Senior Johannes Kiehl. Mit dem Neubau, der vor allem von seinem Sohn Johannes Peter Kiehl forciert worden war, will das Familienunternehmen auch vorbildhaft sein. Johannes Kiehl: "Wir als Mittelständler müssen zeigen, dass man wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll bauen kann." Die zweite Hälfte der Millioneninvestition floss in die Modernisierung der Produktion, speziell in den Abfüllbereich. Vier neue Abfüllstraßen aus V-4-Edelstahl gehen jetzt weit über die in der Branche üblichen Anforderungen hinaus. Hintergrund: Mittelfristig will Kiehl kosmetischer Produkte wie Handseife und ähnliches herstellen. Dort gelten strenge Normen, die von der neuen Anlage erfüllt werden. Mehr Unabhängigkeit von den stark schwankenden Einkaufspreisen für Rohmaterial erhofft sich der Familienbetrieb mit seinen 280 Mitarbeitern von ebenfalls neuen Vorratstanks. Mit ihnen kann Kiehl jetzt rund die doppelten Vorräte anlegen als früher.


KAW Kiehl Einweihung Logistik- und Kompetenzzentrum

KAW Kiehl Einweihung Logistik- und Kompetenzzentrum Bildergalerie

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