Die hohen Öl- und Gaspreise sowie gestiegene Fördermengen haben dem norwegischen Energiekonzern Statoil zum Jahresauftakt kräftige Zuwächse beschert. Der Löwenanteil der Gewinne fließt in die Staatskasse. Wie das teilstaatliche Unternehmen am 8. Mai in Oslo mitteilte, stieg das bereinigte operative Ergebnis auf den Rekordwert von 59,2 Milliarden Kronen (7,8 Milliarden Euro). Unter dem Strich sank Statoils Gewinn um vier Prozent auf 15,4 Milliarden Kronen (2 Milliarden Euro).
Hintergrund seien gestiegene Steuerabgaben sowie ein Sondergewinn aus Abverkäufen im Vergleichszeitraum 2011, hieß es in Oslo.
Beim Umsatz legte das Unternehmen um 34 Prozent auf 194,8 Milliarden Kronen (25,7 Milliarden Euro) zu. Die Fördermenge von Öl und Gas stieg um elf Prozent auf 2,2 Millionen Barrel pro Tag. Statoil will bis 2020 täglich 2,5 Millionen Barrel fördern. (dpa/beg)
Norwegen: Energiekonzern Statoil gewinnt kräftig

Steuerabgaben und Abverkäufe sorgten dafür, dass Statoils bereinigtes operative Ergebnis auf den Rekordwert von 59,2 Milliarden Kronen steig. Der Löwenanteil fließt in die Staatskasse.