Am heutigen Freitag besuchte der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Olaf Lies (SPD), das Reemtsma-Werk in Langenhagen bei Hannover. Dabei informierte er sich über die aktuelle Situation am Standort und den Transformationsprozess von Reemtsma und der Tabakindustrie in Deutschland. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Konzept der Minderung tabakrauchbedingter Gesundheitsfolgen (Tobacco Harm Reduction) und dem konkreten Beitrag, den neuartige und potenziell deutlich risikoreduzierte Produktalternativen zu klassischen Tabakwaren – wie sie auch in Langenhagen produziert werden – dabei leisten können.
Das Reemtsma-Werk Langenhagen wurde 1971 in Betrieb genommen. Aktuell rund 610 Mitarbeiter planen und produzieren hier mehr als 1.700 unterschiedliche Artikel, die im weltweiten Verbund der Reemtsma-Muttergesellschaft Imperial Brands in über 80 Ländermärkte exportiert werden. Dazu gehören neben herkömmlichen Tabakwaren auch sogenannte Tabaksticks. Diese werden in einem elektronischen Gerät nur noch erhitzt, aber nicht mehr verbrannt. Damit sind sie potenziell weniger schädlich als klassische Tabakzigaretten. Darüber hinaus konnte sich der designierte Ministerpräsident von Niedersachsen bei seinem Werksbesuch über verschiedene Maßnahmen zur Energie- und Wassereinsparung, Abfallvermeidung, Energieeffizienz und Renaturierung am Standort informieren. Diese dienen alle dem globalen Ziel von Imperial Brands, bis spätestens 2040 über alle Geschäftsbereiche hinweg CO2-Neutralität zu erreichen.
Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: "Imperial Brands ist ein bedeutender Arbeitgeber in Niedersachsen – mit engagierten Mitarbeitenden, modernen Produktionsprozessen und einem klaren Bekenntnis zur Ausbildung junger Menschen. Solche Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stärke und industriellen Vielfalt unseres Landes. Gleichzeitig dürfen wir nicht ausblenden, dass Tabakerzeugnisse erhebliche gesundheitliche Risiken bergen. Das ist eine Realität, der wir uns als Gesellschaft – und auch die Unternehmen der Branche – offen stellen müssen. Daher ist es zu begrüßen, dass Imperial Brands Verantwortung übernimmt und sich verstärkt der Entwicklung schadstoffreduzierter Alternativen widmet. Ich begrüße auch ausdrücklich die klare Haltung des Unternehmens für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Demokratie und Toleranz. Gerade in einem so sensiblen Feld ist es entscheidend, wirtschaftliches Handeln mit gesellschaftlicher Verantwortung zu verbinden."
Reemtsma-Werksleiter Daniel Zadow: "Wir danken dem Minister sehr für seinen Besuch in unserem Werk und freuen uns auch in Zukunft auf einen weiterhin konstruktiven Austausch zwischen unserem Unternehmen und der Niedersächsischen Landesregierung."
