Seit Anfang August müssen Privatkunden, die mehr als 10.000 Euro Bargeld auf ihr Konto einzahlen wollen, einen Nachweis vorlegen, woher das Geld stammt. Die Maßnahme dient dazu, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern.
Während die Banken zunächst keine Probleme darin sahen, äußern sich laut F.A.Z. nun vermehrt kritische Stimmen. Der Aufwand für Kunden und Banken sei zu hoch. Oft hätten die Kunden keinen Herkunftsnachweis zu dem Betrag, da sie diesen etwa durch Erbschaft oder als Hochzeitsgeschenke bekommen haben. Zudem bezweifle man, dass Geldwäsche durch die Obergrenze verhindert wird, da Kriminelle in der Lage wären, Pseudonachweise vorzulegen, hieß es von Seiten der Volks- und Raiffeisenbanken. (sh)