Weltweit erstmalig nutzt BP in einer Raffinerie regenerativen „grünen Wasserstoff“ zur Kraftstoffproduktion. In einem dreißigtägigen Demonstrationsprojekt zeigen die Ingenieure der BP Lingen aus dem Emsland, dass der Einsatz erneuerbarer Komponenten in einer Erdölraffinerie möglich ist. Der „grüne Wasserstoff“ wird von Audi Industriegas in Werlte mit Hilfe der Power-to-Gas-Technologie unter ausschließlicher Nutzung von erneuerbaren Energien hergestellt.
Raffinerien gehören zu den größten industriellen Wasserstoffnutzern Deutschlands. Üblicherweise werden die benötigten Mengen aus fossilen Quellen wie Erdgas oder LPG selbst erzeugt und in den Raffinerieprozess integriert. Insgesamt 130.000 Kubikmeter Wasserstoff wird BP Lingen nun in den kommenden Wochen von Audi beziehen. Bereits im Oktober 2016 unterzeichneten BP und der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper einen Kooperationsvertrag zur Prüfung der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit einer Powe-to-Gas-Anlage am Standort. (jr)