Im vergangenen Jahr haben Deutschlands Autofahrer über 300 Millionen Mal eine Waschstraße genutzt, an Tankstellen waschen lassen oder an SB-Waschplätzen selbst die Fahrzeugreinigung durchgeführt. Über drei Milliarden Euro hat man sich das insgesamt kosten lassen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Autowäsche in Deutschland 2020" von BBE Automotive Köln. Waschstraßen haben dabei weiterhin den höchsten Anteil im Waschmarkt, gefolgt von den Waschangeboten der Tankstellen und den SB-Waschplätzen. Insgesamt sinken die Waschzahlen laut BBE Automotive jedoch.
Hauptursache der stagnierenden bis rückläufigen Waschzahlen sind neben den veränderten klimatischen Verhältnissen vor allem Einstellungsänderungen der Autofahrer. Das Auto hat zwar nach wie vor einen hohen Stellenwert für die Nutzer, der Anspruch an Optik und Sauberkeit sinkt allerdings, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Folge: Autowäsche wird als „notwendiges Übel“ angesehen. Die Branche reagiert durchaus erfolgversprechend mit Angebotsausweitungen Richtung Innenraumreinigung und Flatrate-Angeboten.
BBE Automotive Köln befragte für diese Analyse insgesamt 2.000 wartungsverantwortliche Personen. (ab)
Hier können Sie die Studie "Autowäsche in Deutschland 2020" bestellen.