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Studie: Ein Drittel der Bundesbürger bezahlt inzwischen mobil

17.07.2019 16:19 Uhr
Studie: Ein Drittel der Bundesbürger bezahlt inzwischen mobil
Die Beliebtheit von Mobile Payment steigt deutlich an.
© Foto: Postbank

Die Zahl der Nutzer mobiler Bezahlsysteme ist im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent angestiegen. Paypal dominiert bei den Zahlungen per Smartphone. Die Abschaffung von Bargeld ist weiterhin für drei Viertel der Deutschen undenkbar.

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Mobile Payment setzt sich immer stärker durch. Die Zahl der Nutzer in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr kräftig gestiegen. 33 Prozent zahlen mittlerweile kontaktlos per Bank- oder Kreditkarte sowie mittels Smartphone oder -watch. Im vergangenen Jahr war es erst jeder Fünfte. Der Anteil derjenigen, die mobile Bezahlsysteme ablehnen, ist von 61 Prozent im vergangenen Jahr auf 47 Prozent geschrumpft. Dies sind unter anderem Ergebnisse der repräsentativen Postbank-Studie „Die digitalen Deutschen 2019“, für die 3.126 Bundesbürger befragt wurden.

Wer an Deutschlands Kassen und Automaten noch nicht mobil bezahlt, tut dies hauptsächlich aufgrund von Sicherheitsbedenken. 52 Prozent der Verweigerer fürchten, dass ihnen die Karte oder das mobile Gerät, mit dem sie Mobile Payment nutzen, gestohlen werden könnte. Mangelnde Kenntnis der verschiedenen Anwendungen ist für 23 Prozent der Nicht-Nutzer Grund für die eigene Zurückhaltung. 20 Prozent sind auch der Ansicht, dass der Handel noch nicht flächendeckend auf mobile Bezahlsysteme ausgerichtet ist.

Platzhirsch beim kontaktlosen Bezahlen per Smartphone oder -watch ist Paypal. 51 Prozent der Deutschen, die diese Möglichkeiten nutzen, setzen auf die Lösung des Unternehmens aus dem kalifornischen San José. Mit deutlichem Abstand folgen Google Pay mit 13, Payback Pay mit zwölf und Apple Pay mit elf Prozent.

Auch wenn immer mehr Bundesbürger von den Vorzügen mobiler Bezahlmöglichkeiten überzeugt sind, wollen sie nicht komplett aufs Bargeld verzichten. Nur 26 Prozent der Deutschen würden es begrüßen, wenn es gar keine Münzen und Scheine mehr gäbe. Ihr Anteil ist gegenüber dem Vorjahr allerdings um sieben Prozent gestiegen. Vor allem die Digital Natives zeigen sich offen für ein Leben ohne Papiergeld. In der Altersgruppe 18 bis 39 Jahre sprechen sich 43 Prozent für die Abschaffung von Bargeld aus. (jr)

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