Während die Kraftstoffpreise im Westen Deutschlands wie in den vergangenen Monaten am niedrigsten sind, müssen Autofahrer im Norden derzeit beim Tanken am tiefsten in die Tasche greifen. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 deutschen Bundesländern. Danach kostet ein Liter Super E10 im nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein mit 1,739 Euro im Mittel bundesweit am meisten. Teuerstes Bundesland für Dieselfahrer ist Mecklenburg-Vorpommern: hier kostet ein Liter im Schnitt 1,621 Euro.
Ganz anders stellt sich die Preissituation an den Tankstellen im Westen des Landes dar: Wie in den vergangenen Monaten häufiger ist das Saarland das günstigste Bundesland, diesmal jedoch nur für die Fahrer von Benzinern. Für einen Liter Super E10 muss man im kleinsten deutschen Flächenland im Schnitt 1,682 Euro bezahlen, das sind immerhin 5,7 Cent weniger als in Schleswig-Holstein. Für Dieselfahrer ist Rheinland-Pfalz aktuell am günstigsten – hier liegt der Literpreis bei durchschnittlich 1,557 Euro und damit um stolze 6,4 Cent unter dem Preis in Mecklenburg-Vorpommern. Auf dem zweiten Platz folgt hier wieder das Saarland mit 1,568 Euro.
Laut ADAC haben sich am Ranking der Bundesländer nur geringfügige Änderungen ergeben, was am derzeit insgesamt vergleichsweise ruhigen Preisgeschehen bei den Kraftstoffen liegen dürfte. Die Preisdifferenzen zwischen den Bundesländern sind bei der aktuellen Auswertung bei Benzin auf ähnlichem Niveau wie bei der Juli-Auswertung, bei Diesel sind sie größer geworden.
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