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Ultraschnellladenetz: Schluss mit Gratis-Strom

05.09.2018 12:19 Uhr
Ultraschnellladenetz: Schluss mit Gratis-Strom
Ionity kassiert ab sofort acht Euro pro Ladevorgang.
© Foto: Ionity

Acht Euro pro Ladung kostet ab sofort das Stromtanken an den schnellen Ionity-Säulen. Je nach Fahrzeugmodell reicht die Investition für mehrere hundert Kilometer Fahrt.

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Ionity beendet sein Gratis-Angebot für E-Auto-Strom. Das Schnelllade-Bündnis verlangt ab sofort eine Tankpauschale von acht Euro pro Ladevorgang. Der Betrag ist in jeder Währung der gleiche, in der Schweiz fallen acht Franken an, in Großbritannien acht Pfund. Lediglich in Norwegen, Schweden und Dänemark sind es 80 Kronen.

Ionity baut und betreibt ein europaweites Netz an ultraschnellen Ladestationen, Eigentümer des Joint Ventures sind Audi, BMW, Daimler, Ford und Porsche. Die vor allem an Autobahnen platzierten Ladesäulen stellen eine Leistung von bis zu 350 Kilowatt zur Verfügung. Künftige Langstrecken-Elektroautos lassen sich dort theoretisch in wenigen Minuten mit Strom für hunderte Kilometer betanken. Allerdings sind aktuell keine Fahrzeugmodelle verfügbar, die derart schnell laden können.

Dass Ionity den Strom nicht ewig kostenlos zur Verfügung stellen würde, war bekannt. Die nun gültigen Preise liegen in etwa auf dem Niveau der Wettbewerber. Interessenten können den Strom aber auch über einen Drittanbieter beziehen, die Preise sind dann möglicherweise günstiger. (SP-X)

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