Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) haben sich darauf verständigt, die Effizienz auf den Gebieten Sektorenkopplung durch Power-to-Gas, Wasserstoffeinspeicherung, Mitnutzung der Gas-Infrastruktur für den Wasserstofftransport und emissionsarme Mobilität gemeinsam weiter zu erhöhen. Des Weiteren soll die Akzeptanz der Klimaschutz-Potenziale der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie in Politik und Öffentlichkeit gesteigert werden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Hierzu haben DVGW und DWV kürzlich eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Die Verbände möchten die Gasinfrastruktur und die Wasserstofftechnologien im Sinne der Energiewende und des Klimaschutzes weiterentwickeln. „Die strombasierte, CO2-freie Erzeugung von Gasen wie Wasserstoff erlaubt es, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung und an der Energieversorgung insgesamt zu vergrößern. Und mit der Brennstoffzellen-Technologie stehen uns leistungsfähige Anwendungen mit hohen Wirkungsgraden zur Verfügung. Künftig werden wir gemeinsam die damit verbundenen Chancen für den Klimaschutz noch stärker in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung und der ordnungspolitischen Entscheidungsprozesse rücken“, so DVGW-Vorstandsvorsitzender Gerald Linke anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationspapiers.
Werner Diwald, DWV-Vorstandsvorsitzender, ist überzeugt: „Wasserstoff ist unzweifelhaft ein Schlüssel für den Erfolg der Energiewende. Die politischen Signale für die Markteinführung von Wasserstoff in allen Energiesektoren stehen auf grün. Diesen Prozess wollen wir effizient und professionell begleiten. Mit dem DVGW gewinnen wir einen bedeutenden Partner, der als anerkannter Regelsetzer und innovativer Gestalter in der Energiebranche die technisch-wissenschaftliche Grundlagen und Expertise für eine verlässliche, moderne Gas-Infrastruktur im Sinne der Energiewende und des Klimaschutzes einbringt.“ (ab)