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Einstieg ins CPO-Geschäft: Baywa Mobility Solutions erhält Zuschlag für Deutschlandnetz in Bayern

27.09.2023 16:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
BMS Ladepark Ilustration
Designskizze: Baywa-Ladepark XL mit Shop, sanitärer Einrichtung, Dach und PV-Anlage.
© Foto: Baywa

Baywa Mobility Solutions hat den Zuschlag für das sogenannte Bayern-Los bekommen. Mit einer Investition von circa 15 Millionen Euro sollen nun 20 Baywa-Ladeparks in Bayern entstehen und Lücken in der Ladeinfrastruktur schließen. Ein Großteil der Summe wird durch den Bund gefördert. Der Bau und die Betriebsführung der Ladeparks markieren den Einstieg der Baywa Mobility Solutions ins CPO-Geschäft.

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Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gibt bekannt, welche Unternehmen das Deutschlandnetz bauen: Zusammen mit den Unternehmen, die einen Zuschlag erhalten haben, gibt Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, vor der Konzernzentrale der Baywa den Startschuss für den Ausbau von rund 8.000 neuen Schnellladepunkten für Elektroautos an insgesamt 900 Standorten in ganz Deutschland.

Mit der Initiative Deutschlandnetz will das BMDV für ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzungsfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland sorgen und gemeinsam mit Partnerunternehmen noch verbliebene "weiße Flecken" auf der Ladelandkarte schließen. „Mit dem Deutschlandnetz ergänzen wir sinnvoll und zielgerichtet die Ausbauaktivitäten der Ladeinfrastrukturbetreiber. Einfach Schnellladen ohne Lücken auf der Ladelandkarte wird damit zur Realität", so Bundesminister Wissing.

Baywa Mobility Solutions bekommt Millionenförderung

BayWa Mobility Solutions (BMS) erhält den Zuschlag für das Bayern-Los und bekommt damit einen Großteil der Errichtungskosten von 15 Millionen Euro für den Ausbau von 20 Baywa-Schnellladeparks in Bayern als Förderung vom Bund. Das Tochterunternehmen der Baywa habe in seiner Bewerbung in puncto Nutzerführung und Designkonzept sowie mit einer langjährigen Erfahrung im Bereich Ladeinfrastrukturausbau überzeugt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Mit der Förderung als Startschuss soll jetzt auch die Betriebsführung eigener Ladeparks Teil des Geschäftsmodells werden. Marlen Wienert, Mitglied im Baywa-Vorstand sagt: "Der Einstieg in das CPO-Geschäft ist der strategisch-logische nächste Schritt und das Anschlussmodell an den klassischen Tankstellenbereich."

Christian Krüger, Geschäftsführer BMS, ergänzt: "Ladeparks aufbauen – das ist der kraftvolle Sprint. Die Infrastruktur auf Dauer wirtschaftlich betreiben – das ist der Langstreckenlauf. Wir wollen ein Geschäftsmodell aus der Betriebsführung von großen Ladeparks machen, ähnlich wie bei unseren Tankstellen. Dazu ist das Deutschlandnetz der richtige Startpunkt."

Die ersten Baywa-Ladeparks mit vier bis 16 Ladepunkten sollen bereits bis Mitte 2024 entstehen. Der gesamte Roll-Out soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Alle Ladepunkte haben laut BMS eine Leistung von mindestens 200 kW. Wichtiges Designmerkmal der neuen Baywa-Ladeparks sei die Modularität. So könne ein Ladepark überdacht mit PV-Anlage oder Serviceinsel ausgestattet werden. Besonderer Fokus liege auf der Standort- und Aufenthaltsqualität während des Ladevorgangs. Ein Großteil der HPC-Standorte werde durch Gastro- und Sanitäreinrichtungen ergänzt.


Weitere Gewinner der Ausschreibung

  • Total Energies: 1.100 Schnellladepunkte an 134 Standorten 
  • Mer: 700 Schnellladepunkten an 83 Standorten


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