Deutschland hat die Position als europäischer Leitmarkt für Elektromobilität verloren. Im ersten Quartal 2024 löste das Vereinigte Königreich den vormaligen Spitzenreiter ab, Frankreich folgt mit knappem Abstand auf Rang drei, wie das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach ermittelt hat.
In EU, Vereinigtem Königreich und EFTA-Staaten (European Free Trade Association – Europäische Freihandelsassoziation: Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz) stiegen die Neuzulassungen von E-Autos in den ersten drei Monate um sechs Prozent auf rund 460.000 Einheiten. Während in Großbritannien und Nordirland 84.000 Fahrzeuge neu auf die Straße rollten (plus elf Prozent), sanken die Zulassungen in Deutschland um 14 Prozent auf 81.000 Einheiten. Frankreich vermeldete einen starken Zuwachs um 24 Prozent auf nun 80.000 Fahrzeuge.
Weltweit größter Markt für batterieelektrische Autos (BEV) bleibt China mit rund einer Million Fahrzeuge und einem Plus von 15 Prozent. Hinzu kamen 740.000 Plug-in-Hybride, die somit um 75 Prozent zugelegt haben. Zum Vergleich: In Europa betrug das Wachstum der Teilzeit-Stromer 14 Prozent.
Der US-Elektroautomarkt wuchs im ersten Quartal um sechs Prozent auf 265.000 Einheiten, wobei Tesla auf einen Marktanteil von 55 Prozent kam.