Der Verband Mittelständige Energiewirtschaft (MEW) kritisiert die aktuellen Pläne des Bundesfinanzministeriums (BMF), die Fördermittel für erneuerbare Kraftstoffe drastisch zu kürzen. Diese Entscheidung könnte die angestrebte Kraftstoffwende schwächen und einen Rückschlag für den Industriestandort bedeuten. Der MEW appelliert an die Regierung, die Kürzungen für die Förderung nachhaltiger Mobilität nochmals zu überdenken, heißt es in einer Mitteilung. Zuvor hatte bereits Uniti Kürzungen angemahnt (wir berichteten).
Die geplanten Kürzungen betreffen jedoch nicht nur erneuerbare Kraftstoffe, sondern auch weitere entscheidende Technologien im Verkehrssektor. Der MEW betont die Relevanz erneuerbarer Kraftstoffe wie beispielsweise grünstrombasierte oder biogene Kraftstoffe für die CO2-Emissionsminderung im Verkehrssektor. Der Verband appelliert an die Regierung, den Vorschlag des BMF noch einmal kritisch zu überprüfen und sicherzustellen, dass notwendige Mittel für die Zukunftsinvestitionen in erneuerbare Kraftstoffe nicht weiter gekürzt werden. Letztlich würden diese Entscheidungen nicht nur den Klimaschutz sondern auch innovative Projekte in Deutschland gefährden, die auf eine Förderung gesetzt haben. Damit würden unweigerlich die Zukunftsaussichten des Industriestandorts Deutschland beeinträchtigt.