Der EU-Neuwagenmarkt ist weiterhin auf Wachstumskurs. Im Juni wurden laut Branchenverband ACEA eine Million Pkw neu zugelassen, 17,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Mit Ausnahme von Ungarn legten alle europäischen Länder zu, besonders die starke Nachfrage in Deutschland (plus 24,8 Prozent), Spanien (plus 13,3 Prozent), Frankreich (plus 11,5 Prozent) und Italien (plus 9,1 Prozent) trugen zu dem Ergebnis bei. Die Bilanz der ersten sechs Monate fällt ebenfalls positiv aus. Insgesamt rollten 5,4 Millionen Fahrzeuge neu auf die Straßen, ein Plus von 17,9 Prozent. Die aktuellen Halbjahres-Zulassungszahlen liegen aber noch um ein Fünftel (21 Prozent) unter den Vergleichszahlen vom Vor-Corona-Jahr 2019.
Die Nachfrage nach E-Autos war im Juni mit 158.252 Einheiten wieder hoch. Sie konnten ihren Marktanteil im Vergleich zum Vorjahresmonat von 10,7 auf 15,1 Prozent steigern und übertrafen erstmals den Marktanteil von Dieselfahrzeugen (13,4 Prozent). Benziner lagen im Juni mit einem Anteil von 36,3 Prozent in Führung, Hybridfahrzeuge kamen auf 24,4, Prozent.