"Mit den Elli Flexpole-Ladestationen von VW können wir einen wichtigen Beitrag zum erforderlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur beitragen. Und zwar an den Standorten, wo es sonst für schnelles Laden schwierig wäre. Shell gehört schon heute zu den größten Anbietern von Ladeinfrastruktur zu Hause, bei der Arbeit, unterwegs, an Straßenlaternen und auf unseren Tankstellen. Wir wollen unseren Beitrag leisten, um Kunden den Umstieg auf ein Elektrofahrzeug zu ermöglichen und so die CO2-Emissionen im Transportsektor zu senken", sagte Tobias Bahnsen, Head of Shell E-Mobility zuständig für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Simon Löffler, bei Elli verantwortlich für die Bereiche Sales, Produkte und Projekte, ergänzt: "Der schnelle Ausbau der Ladeinfrastruktur ist eine Voraussetzung für den Erfolg der E-Mobilität. Mit Innovationen wie der Elli Flexpole leisten wir dazu einen Beitrag. Sie kann nahezu überall ohne große Bauarbeiten aufgestellt werden und eignet sich daher ideal für einen schnellen Aufbau von Schnelllademöglichkeiten. Wir freuen uns, dass wir mit Shell einen starken Partner gefunden haben, der genau wie wir das Ladenetz in Deutschland und Europa ausbauen will."
Beschleunigter Netzausbau durch innovative Elli Flexpole-Technologie
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass den Fahrern von E-Autos bis 2030 mindestens eine Million Ladepunkte zur Verfügung stehen. Laut Bundesnetzagentur stieg die Zahl der Ladepunkte im vergangenen Jahr deutlich um etwa 21.000 auf insgesamt über 80.000. Davon sind rund 67.000 Normalladepunkte und etwa 13.000 Schnellladepunkte. Ein schnellerer Ausbau der Ladeinfrastruktur werde erschwert durch die Notwendigkeit von Spezial-Transformatoren, deren Beschaffung von langen Lieferzeiten geprägt ist. Darüber hinaus richten rund 900 deutsche Verteilnetzbetreiber unterschiedliche Anforderungen an die Transformatoren. Mit der Technologie der Elli Flexpole-Ladestation wird laut Shell und VW eine der größten Hürden des Ausbaus überwunden. Die Flexpole-Ladepunkte könne dank des integrierten Batteriesystems direkt an das Niederspannungsnetz angeschlossen werden, ohne dass ein spezieller Transformator oder kostspielige Bauarbeiten erforderlich sind. Dadurch werde die Installationszeit erheblich verkürzt. Gleichzeitig ermöglichen Flexpole-Ladesäulen eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 150 Kilowatt. Je nach Fahrzeug können so bis zu 160 Kilometer Reichweite innerhalb von zehn Minuten geladen werden.
Nach erfolgreichem Testbetrieb wollen Shell und Volkswagen die Flexpole-Ladestation sukzessive auf weitere Länder ausrollen. Weltweit hat Shell das Ziel, bis 2025 über 500.000 und 2.500.000 Ladepunkte bis 2030 zu errichten.