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Will ihren Posten behalten: Opfert von der Leyen den Verbrenner?

11.07.2024 14:30 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ursula von der Leyen
Ursula von der Leyen ist auf Stimmenfang. Opfert sie dafür den Verbrenner?
© Foto: Europäische Union

Um im Amt zu bleiben, sucht EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen Stimmen, auch von EU-Grünen und Sozialdemokraten. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat eine klare Meinung, wenn sie deswegen das sogenannte Verbrenner-Aus unterstützt. Für die CDU stehe die Glaubwürdigkeit auf dem Spiel.

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Im Streit um das sogenannte Verbrenner-Aus ab 2035 (dann sollen nur noch Neuwagen zugelassen werden, die im Betrieb kein CO2 ausstoßen, für Details hier klicken) warnt Bundesverkehrsminister Volker Wissing EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen vor Zugeständnissen. "Wenn Ursula von der Leyen sich erneut für ein Verbrennerverbot ausspricht, verliert die CDU ihre gesamte Glaubwürdigkeit", sagt der FDP-Politiker. 

Der CSU-Spitzenkandidat und Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber, hatte im Winter gesagt: "Wenn meine Fraktion nach der Europawahl eine Mehrheit herstellen kann, werden wir das vom Europäischen Parlament in dieser Legislaturperiode beschlossene Verbrenner-Verbot rückgängig machen." (wir berichteten) Wissing teilte nun mit, sollte von der Leyen aus Eigeninteresse mit Unterstützung ihrer Partei CDU eine Kehrtwende machen, dann käme es "einem gigantischen Wahlbetrug gleich". 

Zurzeit bemüht sich die EU-Kommissionspräsidentin, ihren Spitzenposten für weitere fünf Jahre zu behalten. Dafür braucht sie eine Mehrheit der Abgeordneten im neuen EU-Parlament hinter sich. So versucht sie gerade auch Stimmen aus anderen Fraktionen zu gewinnen – unter anderem von den Grünen und den Sozialdemokraten.

Dabei haben die europäischen Sozialdemokraten (S&D) ihre Haltung zum Thema recht klar definiert. In einem Positionspapier mit ihren wichtigsten Forderungen für die nächsten fünf Jahre steht, dass die Errungenschaften der EU-Klimapolitik beibehalten werden müssten "einschließlich des Verbots von Verbrennungsmotoren für Neuwagen ab 2035".


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