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Die steigenden Energiepreise gehören zu den großen Herausforderungen der heutigen Zeit. Ein Ende der Fahnenstange ist bislang nicht in Sicht. Auf günstigere Strompreise können Unternehmer nicht hoffen. Also müssen sie dort Strom sparen, wo es geht.
An vielen Stellen wird unnötig Strom verbraucht. Da fängt schon an im Außenbereich an. Sind die Steckdosen im Freien für jeden zugänglich? Es gibt leider zu viele dreiste Menschen, die in der Nacht zum Beispiel mit dem Wohnwagen an die Tankstelle fahren und sich dort am Strom bedienen.
Stand-by: Muss das sein?
Es geht weiter bei den Türen (ist die Automatik richtig eingestellt?) und natürlich gibt es in Shop und Bistro etliche Stellen, an denen der Energieverbrauch optimiert werden kann. Hier sollte vor allem auf den Stand-by-Betrieb elektrischer Geräte ein Auge geworfen werden.
Auch die Kühl- und Tiefkühlmöbel können zu Stromfressern werden. An offenen Kühlmöbeln können zum Beispiel Türen nachgerüstet werden. Eventuell lohnt sich sogar eine Neuanschaffung, weil die Geräte der neuesten Generation viel weniger Strom verbrauchen als solche, die schon mehrere Jahre alt sind.
Bei einem Kühlhaus gilt als Faustregel: Ab zehn Lagertruhen rechnet sich ein Kühlhaus. Wer weniger Tiefkühlware zu lagern hat, der kann wohl bei seinen Truhen bleiben – sofern es sich nicht um ältere Modelle handelt, die unnötig Strom verbrauchen.
Wie viel Strom jedes einzelne Gerät genau verbraucht, kann der Tankstellenunternehmer leicht herausfinden. Monika Bohnenberger (unter anderem zuständig für Optimierungs-Beratung) von der Contax Steuerberatungsgesellschaft in Witten gibt den Tipp: "Melden sie sich bei ihrem Energieversorger, um eine Prüfung Ihrer Geräte vor Ort durchzuführen, den Energieverbrauch zu messen und danach zu handeln."
Handys dürfen geladen werden
Der Stromverbrauch durch Mitarbeiter ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Damit ist nicht das Laden des Handys gemeint, sondern das unnötige Anlassen der Beleuchtung. Es muss zum Beispiel nicht sein, dass im Lager den ganzen Tag das Licht brennt, wenn keiner mehr reingeht.
"Manche Maßnahmen klingen wie Kleinigkeiten – und das sind sie ja auch", sagt Bohnenberger. "Aber viele Kleinigkeiten ergeben ein großes Ganzes und auch Kleckerbeträge summieren sich. Am Ende spart der Tankstellenbetreiber Strom. Und das ist schließlich das Ziel der ganzen Maßnahmen."
- Checkliste Stromeinsparungen (24.8 KB, PDF)