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ADAC-Test: Winterdiesel nicht in allen Automodellen kältetauglich

29.01.2013 09:00 Uhr
Dr. Andreas Schäfer (l.), Kraftstoffforscher im Shell Technology Center und Jörg Wienke, Leiter Tankstellengeschäft für Deutschland, Österreich und die Schweiz stellten den neuen Winterdiesel von Shell vor.
Dr. Andreas Schäfer (l.), Kraftstoffforscher und Jörg Wienke, Leiter Tankstellengeschäft D-A-CH präsentierten den neuen Shell-Winterdiesel.
© Foto: Steffi Schweizer

Die Temperatur-Versprechen der Mineralölhersteller sind laut dem Club mit Vorsicht zu genießen. Aber auch die Autohersteller werden nach dem Test kritisiert.

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Weil zuletzt bei eisigen Tiefsttemperaturen tausende Dieselautos wegen versulzter Filter liegen blieben, hat der ADAC verschiedene Winterdieselkraftstoffe getestet. Ergebnis: Autofahrer können sich nicht hundertprozentig auf deren Kältetauglichkeit verlassen. "Die Norm, mit der die Winterfestigkeit von Diesel definiert ist, orientiert sich an einem praxisfremden Laborversuch, der nicht mehr zeitgemäß ist", hieß es in einer Clubmitteilung vom Dienstag (29. Januar).

Allerdings treffe auch die Autohersteller eine Teilschuld an der Misere. Sie müssten effektivere Filterheizungen bauen, die eine sichere Betriebsfähigkeit bis mindestens minus 25 Grad gewährleisten. Konkret kritisierte der ADAC den Opel Insignia, der die Statistik liegen gebliebener Autos anführe. Während ein VW Golf VI bei minus 28 Grad noch tadellos lief, sei beim Opel mit gleichem Shell-Kraftstoff schon bei unter minus 22 Grad nichts mehr gegangen.

Total- und Aral-Kraftstoff machte schlapp 
Trotzdem fordert der Club von den Mineralölfirmen flächendeckend Winterdiesel anzubieten, der auch in Fahrzeugen mit einer schwächeren Filterheizung bis mindestens minus 20 Grad funktioniert. Die Kraftstoffe von Total und Aral machten im Opel schon bei minus 19 Grad schlapp, obwohl die Anbieter eine Wintertauglichkeit bis minus 31 beziehungsweise minus 26 Grad versprechen. (ng/beg)

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