Rund ein Jahr nach der Einführung des Förderprogramms des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) für energieeffiziente und/oder CO2-arme schwere Nutzfahrzeuge wurden bisher insgesamt 1.390 Lkw gefördert. Wie aus den Zahlen des BMVI hervorgehe, verfügen davon mehr als 1.330 Fahrzeuge über einen Gasantrieb, wie die Brancheninitiative Zukunft Erdgas mitteilte. Besonders stark gefragt wurden Lkw, die mit flüssigem Erdgas (LNG) betrieben werden. Für die mit jeweils 12.000 Euro bezuschussten Fahrzeuge wurde insgesamt 994 Mal eine Förderung beantragt. Für mit komprimiertem Erdgas (CNG) betriebene Nutzfahrzeuge, die mit jeweils 8.000 Euro gefördert werden, wurden zudem in 339 Fällen Fördermittel bewilligt. Elektrofahrzeuge hingegen wurden mit 57 Anträgen nachgefragt, deren Förderbeitrag fällt übrigens mit jeweils 40.000 Euro am umfangreichsten aus.
Das Förderprogramm des BMVI mache emissionsarme Gasfahrzeuge in Zusammenhang mit der zunächst bis Ende 2020 geltenden Mautbefreiung besonders attraktiv, sagte Timm Keller, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Erdgas. Aufgrund des großen Erfolgs sei der ursprüngliche Umfang der Förderrichtlinie in diesem Jahr bereits von zehn Millionen auf 20 Millionen Euro aufgestockt. Timm bezeichnete dies als „ein wegweisendes Signal für wirksamen Klimaschutz in der Mobilität“. (tb)