92 Prozent der Deutschen greifen zumindest gelegentlich zu einer Kaffeespezialität in seinen vielen Varianten. Kaffee mit Milch und Zucker ist dabei die am meisten gefragte Variante – unabhängig davon, ob er zu Hause oder unterwegs getrunken wird. Das ergab die fünfte Auflage der repräsentativen Studie „Trends beim Kaffee-Genuss 2017“, die Aral nun vorstellte. Demnach unterscheiden sich die Vorlieben auf den Folgeplätzen deutlich von denen beim Kaffeekonsum in den eigenen vier Wänden. Beim Coffee-to-go gönnt sich jeder fünfte Studienteilnehmer eine ausgefallene Kaffeespezialität wie Latte Macchiato oder Cappuccino. Zuhause favorisieren nur sechs Prozent diese Variante.
Gleichzeitig wächst die Gruppe derer, die angeben, häufig einen Coffee-to-go zu bestellen. In der jüngsten Vergleichsgruppe der 18- bis 35-Jährigen gilt das bereits für fast jeden dritten Befragten. Über alle Altersgruppen hinweg gönnen sich 74 Prozent der Kaffeetrinker zumindest gelegentlich einen Coffee-to-go. Der Kaffee auf die Hand wird als Moment des Genusses wahrgenommen – das unterstreicht auch die Tatsache, dass sich die Mehrheit der Deutschen (57 Prozent) dazu einen Snack gönnt. Croissants und süße Backwaren sind die beliebtesten Begleiter. 43 Prozent der Befragten geben an, dass sie zum Coffee-to-go nie einen Snack kaufen.
Die Befragung ergab außderm, dass bei der Zubereitungsart der Marktanteil der traditionellen Kaffeemaschine sinkt. Waren es vor sechs Jahren noch 40 Prozent, die den Klassiker unter den Zubereitungsarten bevorzugten, sind es jetzt nur noch 31 Prozent. Bei der jüngsten untersuchten Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen liegt die traditionelle Kaffeemaschine mit 24 Prozent nur noch hauchdünn vor Kaffeevollautomaten und Pad-Systemen.
Hier finden Sie die vollständige Studie „Trends beim Kaffee-Genuss 2017“ von Aral. (ab)
Methodik: Vom 14. bis 20. Oktober 2016 wurden im Rahmen der Aral-Studie „Trends beim Kaffee-Genuss“ insgesamt 1.000 Online-Befragungen durchgeführt. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte als repräsentative Stichprobe der Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Studie schlüsselt die unterschiedlichen Ergebnisse auch nach Geschlecht, drei Altersgruppen und sieben Regionen innerhalb Deutschlands auf. IfA Marktforschung Bremer + Partner befragte die Teilnehmer und wertete die Ergebnisse aus.