Progas, einer der führenden deutschen Flüssiggasversorger in Deutschland, informiert Kunden und Interessierte auf seiner Internetseite über die Geschichte von Flüssiggas. Das Unternehmen spricht von einer Erfolgsgeschichte, die seine jüngste Episode mit dem "Inkrafttreten des Energiesteuergesetzes im August 2006" schrieb, "das die steuerliche Begünstigung von Autogas bis zunächst Ende 2018 festlegte". Damit sei Autogas bis heute der einzige alternative Kraftstoff, der sich auf dem deutschen Markt durchsetzen konnte.
Die Mobilität von Gas entdeckte der Deutsche Hermann Blau. Der Chemiker entwickelte ein Verfahren zur Verflüssigung durch thermische Spaltung und produzierte ab 1905 in Augsburg das nach ihm benannte Blaugas. Es wurde in Stahlflaschen transportiert und überall dort eingesetzt, wo keine Gasleitungen verlegt werden konnten. Mit Blaugas wurde zunächst geheizt, beleuchtet und gekocht. 1932 nahm in Leuna die erste Anlage zur Erzeugung von Propan den Betrieb auf. Dieses Gas ließ sich wesentlich preisgünstiger produzieren und auch der Transport und die Anwendung waren einfacher.
Als einen weiteren Meilenstein für die Flüssiggaswirtschaft in der Bundesrepublik macht Progas die Entwicklung der Flüssiggasbehälter im Jahr 1961 aus. Bis dahin standen lediglich Stahlflaschen zur Verfügung. Die neuen Tanks fassten eine bis drei Tonnen. Damit konnten Haushalte und Gewerbe mit einem ganzen Jahresvorrat an Heizenergie versorgt werden.
Heute kommt Flüssiggas unter anderem in der Kunststoffproduktion oder als Treibmittel für Spraydosen, in der Baubranche beim Schweißen und eben als Kraftstoff für Autos mit Verbrennungsmotoren zum Einsatz.
Weitere Details der Flüssiggasgeschichte sind auf der Seite von Progas nachzulesen. (ms)