„Bei Haftpflichtfragen besteht beim E-Auto kein Unterschied zu Autos mit Verbrennungsmotor. Eine erhöhte Brandgefahr geht vom Stromauto auch nicht aus“, so James Wallner, Vorsitzender des Vorstands der ADAC Autoversicherung. „Für E-Autos ist aber ein besonderer Versicherungsschutz notwendig. Mit Blick auf die steigende Zahl von Elektro- und Hybridfahrzeugen wollen wir allen ADAC Mitgliedern und Kunden, die elektrisch unterwegs sind oder über einen Antriebswechsel nachdenken, einen umfassenden Versicherungsschutz bieten.“
Die ADAC Autoversicherungen hatte schon bisher solide Leistungen für E-Autofahrer und Plug-In-Hybridfahrer, erweitert diese aber nun deutlich. Schon in der Teilkaskoversicherung ist einiges abgesichert. Hierzu zählt auch der Diebstahl des mit dem Pkw verbundenen Ladekabels. Folgeschäden am Akku durch Tierbiss oder Kurzschluss sind bis zu 20.000 Euro versichert. In gleicher Höhe sind auch Überspannungsschäden an den Bauteilen des Fahrzeugs durch Gewitter mitversichert. Die Kosten für eine Zustandsdiagnostik der Batterie sind bis 1.500 Euro abgedeckt.
Es kann im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsantrieb keine höhere Brandgefahr festgestellt werden. Hier ist sich die Versicherungswirtschaft einig. Kommt es aber zu einem Brand, so übernimmt die ADAC Autoversicherung bereits mit Teilkaskoschutz die Kosten, die etwa durch das Löschen, die Lagerung des Fahrzeugs in einem speziellen Wassercontainer sowie die Entsorgung des kontaminierten Löschwassers entstehen.
Für Fahrer von Elektroautos kann sich der Abschluss einer Vollkaskoversicherung empfehlen. Zum einen sind E-Autos häufig jünger und teurer als vergleichbare Verbrenner. Zum anderen enthält die Vollkasko weitere wichtige Absicherungen für Elektrofahrzeuge und Hybride. Auch für die Ladeinfrastruktur, etwa eine Wallbox, ist ein Versicherungsschutz sinnvoll: Versichert sind bei der ADAC Autoversicherung Schäden an der eigenen Ladestation bis zu 2.500 Euro. (sh)