Im Rahmen einer strategischen Kooperation haben die OMV und EnBW am 21. Mai 2018 vereinbart, bis Ende 2019 rund 100 OMV-Tankstellen in Süddeutschland mit Hochgeschwindigkeits-E-Ladesäulen auszustatten. Damit sollen Fahrer von Elektroautos künftig in nur drei Minuten genug Strom für die nächsten 100 Kilometer laden können. Zudem soll die Infrastruktur in den nächsten Jahren sukzessive auf bis zu acht Hochgeschwindigkeits-Ladepunkte pro Standort ausgebaut werden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Mit der Kooperation kommt die EnBW ihrem Ziel, bis 2020 über 1.000 Schnellladestandorte im gesamten Bundesgebiet zu betreiben, einen weiteren Schritt näher. Mit einer Leistung von 150 oder sogar über 300 Kilowatt ermöglichen die Schnelllader der EnBW, leere Akkus innerhalb weniger Minuten wieder zu laden. Heute sind 50 Kilowatt als Ladeleistung für Schnellladen etabliert. Ausgerüstet mit den beiden gängigen Schnellladesteckern (CCS und CHAdeMO) können pro Standort zwei Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden. Doch auch die nächste Fahrzeuggeneration soll das HPC-Angebot (High Power Charging) von EnBW und der OMV voll ausnutzen können. (ab)