tm:
E10 ist ein Flop. Und auch schon früher ist es nicht gelungen, die Autofahrer in größerer Zahl von hochwertigen Kraftstoffen zu überzeugen. Woran liegt das?
Hauke Hartwig: E10 ist streng genommen kein neuer
Kraftstoff, sondern herkömmliches Super 95, dem nun eben statt fünf Prozent bis zu zehn Prozent
Bioethanol hinzugefügt werden. Doch fast alle sprachen vom "neuen Kraftstoff E10". Das war sicherlich ein Grund für die Verunsicherung der
Verbraucher.
Aber jetzt sollten alle Beteiligten an einem Strang ziehen und daran arbeiten, dass uns mit E10 doch noch der Durchbruch gelingt. E10 ist ein qualitativ hochwertiger Kraftstoff, der von 90 Prozent aller
Benziner getankt werden kann. Obendrein ist E10 auch noch der günstigste Kraftstoff.
tm: Trotzdem liegt der
Absatz gerade mal bei zehn Prozent.
Hartwig: Das gilt für den gesamten Markt. Bei
Shell tankt bereits jeder fünfte Kunde E10. Und wir werden alles tun, um den Verbraucher von der
Qualität dieses Kraftstoffes zu überzeugen.
Wir wollen, dass E10 ein Erfolg wird, denn: Biokraftstoffe haben mittelfristig das größte Potenzial, um die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu senken.
Mehr über E10, den Shell-Tankwart, wie Tankstellenbistros mit McDonald´s & Co konkurrieren können und wie Betreiber von Shell in Marketingaktivitäten eingebunden werden, lesen Sie in aktuellen Ausgabe des
tankstellen markt.
(mr/beg)