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GfK-Studie: In-Car-Payment findet immer mehr Interessenten

07.10.2022 12:54 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Shopping im Auto stößt bei den 18- bis 29-Jährigen mit 60 Prozent sowie bei den 30- bis 39-Jährigen mit 69 Prozent auf besonders großes Interesse.
© Foto: Mastercard

In Deutschland kann sich jeder Zweite vorstellen, In-Car-Payment zu nutzen. Am besten kommt das Thema bei Männer zwischen 30 und 39 Jahren an.

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Wie eine Studie (befragt wurden 1.003 Personen im Alter von 18-74 Jahren, davon 786 Autofahrer) des Marktforschungsunternehmens GfK im Auftrag von Mastercard zeigt, können sich in Deutschland bereits 46 Prozent der Autofahrer vorstellen, In-Car-Payment zu nutzen. Im vergangenen Jahr zeigten erst 18 Prozent der Deutschen Interesse an In-Vehicle-Commerce. Dabei stehen Männer (53 Prozent) der neuen Technologie deutlich aufgeschlossener gegenüber als Frauen (40 Prozent).

Im Vergleich der Altersgruppen zeigt sich, dass In-Vehicle-Commerce vor allem bei der jüngeren Zielgruppe gut ankommt. Shopping im Auto stößt bei den 18- bis 29-Jährigen mit 60 Prozent sowie bei den 30- bis 39-Jährigen mit 69 Prozent auf besonders großes Interesse.

Es wird erwartet, dass der Markt für In-Car-Bezahllösungen weltweit mit der steigenden Anzahl von vernetzten und autonomen Autos deutlich zunehmen wird. Analysten der belgischen Ptolemus Group prognostizieren bis zum Jahr 2030 einen Umsatz von 537 Milliarden Euro pro Jahr, den die rund 600 Millionen Fahrzeuge weltweit erwirtschaften werden. Befeuert wird dieser Trend durch die Verbreitung des neuen Übertragungsstandards 5G und schnelleren Mobilfunk, wodurch Smartphone-ähnliche Funktionen in die vernetzten Fahrzeuge kommen, welche die Akzeptanz von In-Car-Zahlungssystemen weiter erhöhen werden.

Die Befürworter von In-Vehicle-Commerce möchten vor allem alltägliche Auto-nahe Services über ihr Fahrzeug nutzen und bezahlen: Bei der Mehrheit stehen Parkgebühren (74 Prozent) sowie das Tanken von Autos beziehungsweise das Laden von Elektrofahrzeugen (72 Prozent) an oberster Stelle. Viele können sich vorstellen, die Waschanlage (61 Prozent) oder Mautgebühren (58 Prozent) per Auto zu bezahlen. 44 Prozent interessieren sich für Drive-in-Services: So ließen sich beispielsweise morgens der Kaffee und das Frühstück im Auto per Sprachassistent ordern und auch direkt bezahlen.

"In-Car-Payments ist nicht nur ein neues Buzz-Word. Es geht um mitdenkende, intelligente Fahrzeuge und einen riesigen E-Commerce-Markt. Um dieses Potenzial von vernetzten Autos voll ausschöpfen zu können, müssen sich alle Akteure darauf konzentrieren, den Fahrern und Passagieren sichere Zahlungsmethoden mit einer nahtlosen User Experience anzubieten, um die Bedürfnisse der Nutzer zu befriedigen und ihnen mit innovativen Services im Alltag einen echten Mehrwert zu bieten", erklärt Dr. Peter Robejsek, Country Manager für Deutschland bei Mastercard.

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