Moderne und innovative Bezahllösungen statt Scheinen und Münzen – das ist seit einer Dekade Ziel der Initiative Deutsche Zahlungssysteme (ehemals Initiative Geldkarte). Das zehnjährige Jubiläum sowie die Zukunft des Zahlens in Deutschland waren daher Themen des Parlamentarischen Abends am 23. April 2015 in Berlin. Dabei diskutierten die Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien die Frage, wie Girocard, Geldkarte und Girogo den Alltag der Deutschen bereichern können und wie man die Akzeptanz und Offenheit gegenüber modernen Bezahllösungen weiter steigern kann.
In seiner Rede würdigte Jens Koeppen, Mitglied des Bundestags und Vorsitzender des Ausschusses Digitale Agenda, das Engagement und die Zielsetzung des Vereins und verwies auf das Spannungsfeld Politik-Handel-Verbraucher im Zusammenhang mit neuen Technologien: "Wie der Markt von morgen im Bereich der Bezahlsysteme aussehen wird, entscheidet nicht die Politik. Der Kunde mit seiner Nachfrage wird entscheiden, ob sich das eine oder das andere System durchsetzt oder ob sich ein Nebeneinander der verschiedenen Innovationen langfristig etabliert."
Sibylle Strack vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) erörterte die Strategie und die Ansprüche der Deutschen Kreditwirtschaft im Hinblick auf die Girocard: "Neue technologische Entwicklungen wie das kontaktlose Bezahlen auf Basis der Girocard, Girocard im Internet oder Mobile Payment sind nur einige der gemeinschaftlichen Innovationen, die zur Zukunftsfähigkeit und Erfolgsgeschichte der Girocard nachhaltig beitragen werden."
Für Ingo Limburg, Vorstandsvorsitzender des Vereins, bescheinigen die gelungenen Projekte der vergangenen Jahre der Initiative eine erfolgreiche Arbeit. Doch darauf will sich der Verein nicht ausruhen: "Mit Girocard, Geldkarte und Girogo im Portfolio werden wir den Erfolgskurs auch in der nächsten Dekade fortführen. Wir freuen uns schon jetzt darauf mit der Initiative ein Teil des neuen Innovationsmanagements der Deutschen Kreditwirtschaft zu sein und für die Vernetzung untereinander und hin zur Politik zu sorgen." (ab)