Die SB-Waschanlage verfügt laut Kärcher über 4 Wasch- und Saugerplätze auf einem Areal von 1.500 Quadratmetern. Die Stromerzeugung läuft über eine Photovoltaikanlage, die Heißwassererzeugung über Solarthermie. Bei zu wenig Sonnenschein springt eine Wärmepumpe ein, die aus 70 Metern Tiefe Erdwärme bezieht. Die SB-Waschanlage selbst soll die geringste Energieaufnahme am Markt haben, so dass der gelieferte Strom neben dem Clean Park mehr als 30 Haushalte versorgen kann. Bei der Auswahl der Baufirmen und Handwerker fiel die Entscheidung auf regionale Partner, um Fahrstrecken und Logistikaufwand zu reduzieren.
Im Schnitt verwenden SB-Waschanlagen rund 100 Liter Trinkwasser pro Fahrzeug. Der Kärcher Clean Park Eco nutzt zur Fahrzeugwäsche Regenwasser, das in einer 50.000 Liter fassenden Zisterne gesammelt wird. "Es geht aber nicht nur darum, Regenwasser statt Trinkwasser zu nutzen", erklärt Kärcher-Projektleiter Edgar Hasert. "Wir halten das Wasser durch biologische Aufbereitung im Kreislauf und benötigen pro Fahrzeug nur 10 Liter frisches Regenwasser. Der Rest ist Brauchwasser." Reinigungsmittel, Wasser, Druck und Temperatur sind so aufeinander abgestimmt, dass die Anlage in Summe möglichst sparsam arbeitet. (bg)
Kärcher Clean Park Eco: Umwetfreundliche SB-Waschanlage
In Kooperation mit Apomore hat Kärcher im baden-württembergischen Dettenhausen den Clean Park Eco eröffnet und will damit "die umweltfreundlichste SB-Waschanlage am Markt" sein.