Das Aufkommen des Bundes aus der Energiesteuer war auch 2018 auf hohem Niveau stabil. Knapp 41 Milliarden Euro hat der Staat im vergangenen Jahr aus der Besteuerung von Energie eingenommen. Das ist der zweithöchste Stand seit 2003, wie aus den Zahlen des Bundesfinanzministeriums (BMF) hervorgeht.
Hauptquelle der Steuer ist der Verkauf von Benzin und Diesel mit einem Anteil von 90 Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung des Mineralölwirtschaftsverbands (MWV). Das restliche Zehntel entfällt auf Heizöl und Erdgas. In der Summe nicht enthalten ist die Mehrwertsteuer, die auf die Energiesteuer und den Produktpreis zusätzlich erhoben wird.
Der Anteil der Energiesteuer (bis 2006 Mineralölsteuer) an den gesamten Steuereinnahmen des Bundes betrug wie im Vorjahr 13 Prozent. Damit trägt sie zu einem stabilen Bundeshaushalt bei. An den reinen Bundessteuern hat sie – ebenfalls wie 2017 – einen Anteil von 38 Prozent. (jr)