Mit der Inbetriebnahme der 50. öffentlichen Wasserstofftankstelle feiern die Partner H2 Mobility, Linde und Total eine wichtige Etappe in der Entwicklung der Wasserstoffmobilität in Deutschland. Im Beisein von Vertretern des Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking (FCH 2 JU) der Europäischen Union, der Bundesregierung, der brandenburgischen Landesregierung und der Stadt Potsdam wurde die Station im Horstweg im Südosten Potsdams feierlich eröffnet. Neben einer 700-bar-Zapfsäule für Pkw ist an der Station auch eine Vorrichtung für eine optionale 350-bar-Zapfsäule für Busbetankungen vorinstalliert. Für die Errichtung der Wasserstoffstation in Potsdam erhält H2 Mobility Fördermittel seitens des Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking im Rahmen der Zuwendungsvereinbarung Nr. 671438. Das Joint Undertaking wird vom EU-Programm Horizon 2020 für Forschung und Innovation sowie von Hydrogen Europe und Hydrogen Europe Research unterstützt.
Die Technik für die neue Wasserstoffanlage an der Potsdamer Total-Tankstelle stammt von Linde und ermöglicht die Betankung von rund 40 Fahrzeugen pro Tag. Bauherr und Betreiber ist das Joint-Venture H2 Mobility, in dem sich die Unternehmen Air Liquide, Daimler, Linde, OMV, Shell und Total zusammengeschlossen haben. Erstes Ziel der Partner ist der Betrieb von 100 Stationen in sieben deutschen Ballungszentren (Hamburg, Berlin, Rhein-Ruhr, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und München) sowie entlang von Fernstraßen und Autobahnen bis 2019. Mit dem Hochlauf der Zahl der Brennstoffzellenfahrzeuge sollen dann weitere 300 Wasserstofftankstellen hinzukommen.
„Die Station in Potsdam ist die 18. im Netz von Total und ein wichtiger Baustein für weitere Wasserstoffprojekte in der Region. Dank ihrer Lage in Autobahnnähe ergänzt sie das bundesweite Netz für die Markteinführung von Brennstoffzellen-Pkw und eröffnet zudem die Perspektive für den Aufbau einer Busflotte in Potsdam. Mit weiteren Projekten an Total-Stationen in Dresden, Leipzig, Magdeburg, Erfurt und Neuruppin ermöglichen wir zudem schon bald in ganz Ostdeutschland die Nutzung der auf Wasserstoff basierenden Elektromobilität“, sagt Bruno Daude-Lagrave, Geschäftsführer von Total Deutschland. (ab)
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