Die Westfalen will den Ausbau des LNG-Tankstellennetzes vorantreiben. Dafür stellt der Betreiber des größten konzernunabhängigen Tankstellennetzes in Deutschland auf seiner Website www.westfalen.com/lng vier Standorte vor, an denen die Errichtung einer LNG-Station aus Unternehmenssicht realisierbar wäre. Diese möglichen Standorte sind Baunatal, Münster, Herne und Herford. Voraussetzung: Ausreichend Speditionsfirmen und Flottenbetreiber melden Bedarf an und die zuständigen Behörden entscheiden positiv. 100 Prozent der benötigten Zusagen liegen bereits für die Westfalen-Tankstelle in Baunatal nahe Kassel vor. Die Anlagentechnik für diesen Standort ist schon bestellt, das Verfahren zur Anpassung des Bebauungsplanes angestoßen.
Auf ihrer Website zeigt die Westfalen-Gruppe, in welchem Maße an den anderen drei Standorten noch Interessenten und Zusagen fehlen. Darüber hinaus sind Spediteure aufgefordert, eigene Standortwünsche zu benennen. Westfalen prüft diese auf Machbarkeit, stimmt alles Notwendige mit den einzubindenden Akteuren ab und sucht weitere Tankkunden, um einen Bau und Betrieb zu ermöglichen. Spediteuren, die noch vor Eröffnung einer LNG-Tankstelle feste Abnahmemengen mit Westfalen vereinbaren, gewährt das Unternehmen als First Movern Rabatte auf den Kraftstoffpreis.
Auf Wunsch erarbeitet die Westfalen-Gruppe gemeinsam mit interessierten Unternehmen auch individuelle Konzepte für LNG-Betriebstankstellen, die genau auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind. (ab)