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Raststätten sind oft die Rettung: Wie Autofahrer auf Stau reagieren

03.07.2024 10:43 Uhr | Lesezeit: 3 min
Stau HEM Umfrage
Hilft ja nix: Die meisten Autofahrer sind zwar genervt vom Stau, bleiben aber gelassen. 
© Foto: Deutsche Tamoil

Raststätten spielen im Umgang mit Staus eine zentrale Rolle, wie die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage von HEM deutlich machen.

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Staus auf der Autobahn sind ein allzu bekanntes Phänomen für deutsche Autofahrer, besonders in den Sommermonaten und zu Ferienzeiten. Ein Stau kann Fahrern einiges an Geduld abverlangen. Doch wie reagieren die Autofahrer und welche Strategien entwickeln sie, um die unfreiwilligen Pausen möglichst sinnvoll und stressfrei zu nutzen? HEM hat sich dieser Frage angenommen und in einer aktuellen Umfrage das Thema "Umgang mit Stau auf der Autobahn" untersucht. Befragt wurden 2.440 Personen über 18 Jahren.

Sonntag ist der beste Reisetag

Rund 61 Prozent der Befragten stehen etwa ein- bis zweimal im Monat im Stau, während 13 Prozent sogar wöchentlich betroffen sind. Besonders häufig treten Verkehrsstockungen im Feierabendverkehr am späten Nachmittag auf, wie 58 Prozent der Teilnehmer bestätigen. Bei den Wochentagen birgt der Freitag für 39 Prozent aller Befragten das größte Staupotential auf Autobahnen. Dagegen steht der Sonntag mit nur vier Prozent der Stimmen an letzter Stelle im Stau-Ranking und stellt so für die Befragten den besten Reisetag dar.

Stau-Strategien: So vertreiben sich Autofahrer die Zeit

Im Stau informieren sich 69 Prozent der Autofahrer im Radio über die aktuelle Verkehrslage oder hören Musik. Gespräche mit Mitfahrern sind für jeden Dritten beliebt (33 Prozent), während 17 Prozent die Zeit für Telefonate nutzen. Etwa jeder Zehnte greift im Stau zu Snacks, um die Wartezeit zu überbrücken.

Die meisten Autofahrer (87 Prozent) stufen ihre emotionale Reaktion auf Staus als eher gelassen bis nur leicht genervt ein. Lediglich zwölf Prozent der Befragten geben an, dass sich ihre
Stimmung hierdurch erheblich beeinflussen oder gar zu Frustration entwickeln würde. Nur etwa ein Prozent der Befragten kann die eigenen Emotionen bei Verkehrsstillstand nicht zurückhalten und reagiert mit Wut.

Was also tun, wenn der Stau-Stress überhandnimmt oder man zeitgleich von Grundbedürfnissen geplagt wird? Raststätten spielen im Umgang mit Staus eine zentrale Rolle, wie die Umfrageergebnisse deutlich machen: 57 Prozent der Befragten nutzen die Auszeit, um sanitäre Einrichtungen aufzusuchen, während 41 Prozent das Fahrzeug verlassen und sich die Beine vertreten. 21 Prozent der Autofahrer versorgen sich an Raststätten mit Snacks und füllen den Tank.

Stau-Etikette: Konsequent Rettungsgasse bilden

Nicht nur die eigenen Belange, sondern auch der rücksichtsvolle Umgang untereinander sowie das korrekte Verhalten spielen während des Stillstands auf der Autobahn für viele Befragte eine wichtige Rolle. 86 Prozent der Autofahrer bilden konsequent eine Rettungsgasse und 76 Prozent achten darauf, ausreichend Abstand zum Vordermann zu halten. Jeder Zweite (50 Prozent) schaltet bei längerem Stillstand den Motor ab, um Kraftstoff zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Je vorbildlicher Autofahrer ihr eigenes Verhalten im Stau einschätzen, desto mehr stören sie sich an den Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer: Als besonders ärgerlich empfinden 69 Prozent der Autofahrer eine fehlende Rettungsgasse, während weitere 40 Prozent sich über aggressive Fahrer ärgern.

Obwohl die meisten Staus laut mehr als der Hälfte der Befragten (55 Prozent) zwischen zehn und 30 Minuten andauern, betrachten 36 Prozent der Autofahrer die verlorene Zeit als größtes Problem. Andererseits ärgert sich hingegen fast jeder Dritte (28 Prozent) darüber, nicht genau zu wissen, wie lange der Stillstand noch andauern wird.


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