Wie die Rheinische Post berichtet, soll eine noch unveröffentlichte Studie des RWI belegen, dass der Tankrabatt - entgegen aller Vorwürfe gegen die Mineralölkonzerne - an die Endkunden weitergegeben wurde. Begründet wird dies mit einem Vergleich der Kraftstoffpreise zwischen Frankreich und Deutschland vor und nach Einführung des Tankrabatts. "Im Mai lagen die Dieselpreise in Deutschland im Mittel etwas mehr als 13 Cent je Liter höher als in Frankreich, nach Einführung des Tankrabatts in Deutschland drehte sich das Verhältnis um", heißt es in der Studie weiter. Auch beim Kraftstoff E10 lagen die Preise im Vergleich deutlich unter denen in Frankreich. Der Tankrabatt sei "zumindest zu sehr großen Teilen, wenn nicht gar gänzlich an die Verbraucher weitergegeben worden", so das Fazit. Trotz dessen spricht sich der RWI-Forscher Manuel Frondel gegen die Forstsetzung des Tankrabatts aus, da er eher den Wohlhabenden helfe als den Armen und ökologisch kontraproduktiv sei.
RWI Studie: Tankrabatt ist bei Verbrauchern angekommen
Der Tankrabatt wurde im Wesentlichen an die Autofahrer weitergegeben, so das Fazit des Benzinpreisspiegel des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung. Die Ölkonzerne standen im Verdacht, den Rabatt nicht weiterzugeben, da die Preise an den Tankstellen nicht sanken. Die Studie widerlegt den Vorwurf, warnt aber vor einer Verlängerung.
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