Wie verhalten sich die Autofahrer auf Deutschlands Straßen auf ihren täglichen Wegen? Die von Statista im Auftrag von Vergölst erstellte Studie (im April 2021 wurden 1.000 Pkw-Eigentümer im Alter von 18 bis 65 Jahren online befragt) zeigt einige interessante Gewohnheiten: Steht etwa eine lange Autofahrt bevor, will die Frage nach dem Reiseproviant geklärt sein. 31 Prozent der deutschen Pkw-Besitzer entscheiden sich hier klassisch für belegte Brötchen und Gebäck. Neben dem Pausenbrot sind außerdem Kaugummi und Bonbons bei 27 Prozent der Fahrer an Bord – gefolgt von Snacks wie Schokolade (21 Prozent), Obst (21 Prozent), Gummibärchen (19 Prozent) und Müsliriegeln (19 Prozent).
18 Prozent der Befragten legen auch mal einen Zwischenstopp beim Schnell-Restaurant ein und dulden den Verzehr von Fast Food in ihrem Fahrzeug. Für 38 Prozent ist das womöglich ein No-Go: Sie essen im Auto nichts. Der Anteil der männlichen Befragten, die auf langen Fahrten fasten, ist um ganze zehn Prozent höher als jener der weiblichen Fahrer.
Dafür trinken die deutschen Pkw-Besitzer umso mehr - und zwar in erster Linie Wasser (69 Prozent). Besonders jüngere Fahrer zwischen 18 und 34 Jahren sind zudem gern mit Koffein im Blut unterwegs und greifen zu Kaffee (33 Prozent), Cola (31 Prozent) und Energy Drinks (27 Prozent).
83 Prozent der deutschen Pkw-Besitzer schalten während der Fahrt das Radio ein. Läuft ein Song, der gute Laune macht, stimmen 45 Prozent der Männer und sogar ganze 75 Prozent der Frauen ein und singen mit. Abseits des Radios geben gerade unter den 18- bis 34-Jährigen knapp zwei Drittel gern selbst den Ton an und lauschen einer eigenen Playlist. Die Generation der 35- bis- 49-Jährigen setzt hingegen eher auf CDs.
Gibt es einen Stau, verfolgen 37 Prozent aller Befragten die aktuellen Staumeldungen. Daneben binden einige außerdem das Verfassen von Chat-Nachrichten (21 Prozent) und das Scrollen durch Social-Media-Plattformen (13 Prozent) in das Unterhaltungsprogramm für die Wartezeit ein – vorausgesetzt, der Motor ist während der Wartezeit abgeschaltet. (red)