Das wären mehr als 22 Cent weniger als im Rekordjahr 2022. Suberbenzin der Sorte E10 ist zwar ebenfalls billiger geworden, allerdings nur um rund sieben Cent auf 1,79 Euro pro Liter. Beides sind die jeweils zweithöchsten Werte aller Zeiten.
Die Preise beider Kraftstoffe lagen zuletzt nach einer mehr als zwei Monate andauernden tendenziellen Abwärtsbewegung deutlich unter diesen Jahresdurchschnittswerten. Und nach Einschätzung des ADAC-Kraftstoffmarktexperten Christian Laberer könnte es auch so bleiben. "Für 2024 bin ich verhalten optimistisch, dass Benzin sich etwa auf dem aktuellen, etwas entspannteren Niveau bewegt", sagt er. "Diesel könnte sogar noch nachgeben, wenn im Frühjahr mit dem Ende der Heizsaison der für diese Jahreszeit typische Rückgang kommt." Insgesamt komme es aber stark auf den Ölpreis an, der bei Weltkrisen stark ansteigen könne, schränkt er ein.
Zum Jahreswechsel ist allerdings zunächst ein kleiner Preissprung zu erwarten, wenn der CO2-Preis steigt. Laut Laberer bedeutet das bei E10 eine zusätzliche Belastung von circa 4,3 Cent, bei Diesel von 4,7 Cent pro Liter. "Es kann aber sein, dass die Mineralölkonzerne diese Preiserhöhung schon ein paar Tage vor Neujahr zumindest teilweise vorwegnehmen", sagt er und rät, lieber früher zu tanken.