Auto- und Lkw-Fahrer können inzwischen mit der Raiffeisen-Card an 780 Stationen in Deutschland bargeldlos bezahlen. Von der Raiffeisen-Gruppe werden aktuell mehr als 220 Stationen von fast 60 genossenschaftlichen Unternehmen in das bundesweite Versorgungsnetz eingebracht. Insgesamt beteiligen sich zurzeit 136 Partner an dem Tankverbund, der in Kooperation mit dem „Tankstellen-Netz-Deutschland“ (TND) betrieben wird.
„Die Raiffeisen-Card ist ein wichtiger Baustein innerhalb dieses Netzwerkes“, ist Carsten Kippschnieder, Leiter des Tankstellengeschäftes bei Agravis Raiffeisen, überzeugt. Der kontinuierliche Anstieg der Akzeptanzstellen soll den konkreten Mehrwert für die Nutzer der Raiffeisen-Card unterstreichen. Den jüngsten größeren Wachstumseffekt im Rahmen des sich seit Jahren dynamisch entwickelnden Verbunds brachte eine Vereinbarung zur Karten-Crossakzeptanz mit der Baywa in Süddeutschland.
Damit die genossenschaftlichen Tankstellenbetreiber innerhalb des „Tank-Netzes“ gemeinsam mit einer starken Stimme sprechen können, gibt es die Interessengemeinschaft (IG) Raiffeisen-Card GbR. Sie hat in der jüngsten Gesellschafterversammlung ein positives Zwischenfazit der Verbundaktivitäten gezogen, heißt es in einer Pressemitteilung. „Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit dem Tankstellen-Netz-Deutschland funktioniert weiterhin problemlos“, fasst Kippschnieder als Mitglied des Gesellschafterausschusses der IG Raiffeisen-Card zusammen. Man sei sich jedoch einig gewesen, dass bei der Anzahl der sogenannten Fremdtankungen noch Potenziale vorhanden sind. Als neues Mitglied wurde Ehler Troue (Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft eG) in den Gesellschafterausschuss der IG Raiffeisen Card GbR gewählt. Mit Blick auf die gestiegenen Anforderungen an Systeme und Prozesse wurde zudem eine neue Arbeitsgruppe gebildet, die sich ab sofort um diesbezügliche Entwicklungen und Umsetzungen kümmert. (ab)