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Trotz Sanktionen: Russland fördert weniger, aber exportiert mehr Öl

30.01.2025 14:09 Uhr | Lesezeit: 1 min
Eine russische Fahne weht aus einem Autofenster
Nach Darstellung Nowaks entwickelt sich die russische Wirtschaft trotz der westlichen Restriktionen weiterhin gut.
© Foto: Mit KI generiert / Adobe Firefly

Westliche Industriestaaten haben nach Beginn des russischen Angriffskriegs Beschränkungen für den Ölexport des Landes verhängt. Doch die russische Petrolwirtschaft zeigt sich anpassungsfähig.

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Trotz westlicher Sanktionen gegen den russischen Petrolsektor hat die Rohstoffmacht Russland im vergangenen Jahr den Rohölexport leicht steigern können. "Die Ölförderung 2024 belief sich auf 516 Millionen Tonnen, der Export auf 240 Millionen Tonnen", schrieb Vizeregierungschef Alexander Nowak in einer Kolumne für die Zeitschrift "Energetitscheskaja Politika". Gegenüber 2023 sank die Förderung damit um 2,8 Prozent, der Export stieg im gleichen Zeitraum um 2,4 Prozent. Die Verarbeitung im eigenen Land ist rückläufig. 

Nach Darstellung Nowaks entwickelt sich die russische Wirtschaft trotz der westlichen Restriktionen weiterhin gut. Der Rohstoffsektor spielt bei der Finanzierung des Haushalts dabei nach wie vor eine große Rolle. So machten die Einkünfte aus dem Öl- und Gasgeschäft laut Nowak etwa 30 Prozent der Gesamteinnahmen des Etats aus. 

Westliche Industriestaaten haben wegen des von Moskau begonnenen Angriffskriegs gegen die Ukraine versucht, mit einem Preisdeckel und verschiedenen Sanktionen die Einnahmen Russlands aus dem Ölgeschäft zu mindern. Beobachtern zufolge ist die Rechnung bislang nicht aufgegangen, weil vor allem China und Indien aktiv russisches Öl gekauft haben. Zur Verschiffung greift Russland dabei auch auf eine teilweise stark veraltete Schattenflotte zurück, die große Risiken für die Umwelt birgt.

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